Zum Artikel "'Beach-Cleanup in der Sanderau" vom 18. September erreichte die Redaktion folgender Leserbrief.
Gleich vorneweg: Es ist höchst löblich, dass sich Menschen in ihrer Freizeit zusammenfinden, um ihr Wohn- und Lebensumfeld schöner zu gestalten, indem sie den achtlos weggeworfenen Müll gedankenloser/rücksichtsloser Mitmenschen beseitigen.
Mir fällt nur auf, dass zunehmend der Attraktivität wegen Begriffe für Aktionen gebildet werden, für die es auch kreative deutsche Formen geben kann. "Beach-Cleanup" ist nur ein Beispiel dafür. Für eine ähnliche Aktion gibt es leider halt schon "Putzmunter" oder "ramadama". Ich erlebe bestimmt noch den Tag, an dem "fresh-air-snapping" verwendet wird.
Übrigens: Für die Integration ausländischer Mitbürger ist das Erlernen der deutschen Sprache unerlässlich. Kleinkinder tun sich damit ebenfalls besonders schwer, wenn man sich nur die "Wortschöpfungen" in Spielzeug- und Modekatalogen anschaut.
Jochen Heilmann
97074 Würzburg