Zur Berichterstattung über den neuen Fahrradweg von Theilheim nach Randersacker erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift.
Wer immer das Fahrrad erfunden hat, dem gebührt der Dank der ganzen Menschheit.
Wer den Fahrradweg von Theilheim nach Randersacker realisiert hat, dem gebührt der Dank der Theilheimer und vieler Radfahrer aus der Umgebung: Der Dank geht an Altbürgermeister Hubert Henig.
Seit 40 Jahren spricht man darüber, dass von Theilheim nach Randersacker ein Fahrradweg gebaut wird. Dafür mussten viele kleine, wertlose Grundstücke gekauft werden. Manche Grundstücksfetzen waren einige Male vererbt worden, so dass 20 Erben für den Verkauf eines einzigen Grundstücks gewonnen werden mussten. Insgesamt musste Herr Henig an die 50 Grundstückseigentümer und Grundstücksmiteigentümer zum Notar schleppen. Einige wohnten weit weg, am Rande des Ruhrgebietes, in Irland, im Allgäu usw., und jeder einzelne musste zum Notar.
Das war eine Herkulesaufgabe – für mich die größte Leistung eines Theilheimers für Theilheim in den letzten 50 Jahren. Der Dank dafür: Null!!
Ein Vorschlag, im Gemeindeblatt mit einer kurzen Erwähnung diese außerordentliche Leistung zu würdigen, wurde vom Bürgermeister und vom neuen Gemeinderat einstimmig abgelehnt (Abstimmung in der Gemeinderatssitzung).
Es wäre schön, wenn wenigstens die Radfahrer, die froh sind, dass der Fahrradweg realisiert wurde, Herrn Hubert Henig ein paar Zeilen des Dankes zukommen lassen würden.
Josef Herrler
97288 Theilheim
Michael Sedelmayer