Zum Artikel "Tampons bald kostenlos an der Uni?" vom 21. Oktober erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Ist das ein Aprilscherz. So einen Schmarrn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Kneipen und Kaffees sind voll von Studenten und die Allgemeinheit soll die Menstruationsartikel bezahlen.
Übrigens: Alles, was von irgend jemanden gefordert wird, muss auch von jemandem (Steuerzahler) bezahlt werden. Das Geld wächst nicht auf den Bäumen.
Übrigens: Auch in anderen Schulen sind Mädchen (Gymnasien, Fachschulen etc.). Sollen die Tampons dann auch bezahlt werden (Gleichbehandlung?).
Ich habe einen größeren Bedarf im Monat an Kondomen und Gleitmittel – wird das jetzt auch bezahlt (eine reine Frage).
Scheinbar haben die Universitäten in Passau und Regensburg genug Geld, das sie rausschmeißen können.
Ich frage mich nur, sind wir ein Volk von Deppen geworden?
Wenn man die Nachrichten und die Medien sieht, scheinbar schon. Haben die Politik bzw. die Verantwortlichen nichts Wichtigeres zu tun?
Warum müssen andere Jugendliche (in Volksschule, Fachschulen, Ausbildung bzw. in Arbeit) ihre Menstruationsartikel selber zahlen?
Das ist doch eine eindeutige Ungleichbehandlung. Da sollten die Bürger doch mal Klage einreichen.
Wirklich ein absoluter Schwachsinn. Man fragt sich, welche "Geisteskinder" da am Schalthebel sitzen.
Es gibt kein „richtiges Alter“ für die erste Periode. Bei den meisten Mädchen tritt sie zum ersten Mal zwischen zwölf und dreizehn Jahren ein – also erst relativ spät im Verlauf der Pubertät. Bei manchen passiert es aber schon früher und sie bekommen ihre Tage zum ersten Mal mit zehn Jahren oder erst später mit 15.
Wolfgang Haus
97072 Würzburg