Zum Artikel "Bleibt der Aushub einfach liegen?" vom 24. November erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:

Der dort gelagerte Aushub trägt in erheblichem Maße zur Reduzierung der Lärmemission bei. Dies müsste eigentlich für alle, insbesondere aber auch für die direkten Anlieger, die Bewohner von Eibelstadt und die Bewohner des südlichen und südwestlichen Teils von Randersacker, von Interesse sein.

Da die Gemeinde in direkter Nähe zur Autobahn, auf dem Gelände der Mülldeponie, ein Gewerbegebiet geplant hat, ist sicher auch da ein Lärmschutz notwendig. Es ergibt nun wenig Sinn, den Erdhügel mit erheblichem Aufwand an Steuergeldern zu beseitigen, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder Steuergelder zur Errichtung von Lärmschutz zu verwenden.

Leider wurde ja bei dem damaligen Ausbau dieses Autobahnabschnitts, insbesondere des Brückenneubaus, auf jegliche Lärmschutzmaßnahme verzichtet. Nach dem Ausbau des Autobahnabschnittes Heidingsfeld (Troglösung) ist dieser Abschnitt zur größten Lärmquelle mutiert. Vielleicht kann in der Diskussion mit der STRABAG eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung gefunden werden, wenn ein Teil der notwendigen Investitionen zum Rückbau des Erdhügels in einen verbesserten Lärmschutz der Mainbrücke umgelenkt wird.

Ach ja, und wer da meint, dieser Erdhügel wäre der Ästhetik des Premium-Weinorts Randersacker nicht zuträglich, der möge sich einfach das zukünftige Industriegebiet mit seinen Fabriken und Lagerhallen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Weinbergen vorstellen.

Gert Küchler
97236 Randersacker