zurück
Würzburg
Leseabend: Briefe aus dem Krieg
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 10.03.2025 02:37 Uhr

Aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 hat ein Würzburger Offizier Briefe in die Heimat geschickt. Um sie dreht sich ein öffentlicher Leseabend am Montag, 10. März, im Stadtarchiv Würzburg.

Der Krieg in der Ukraine und andere Krisenherde der Welt haben der Lektüre von Kriegskorrespondenzen eine beklemmende Aktualität verliehen. Auch die 79 Briefe, die der Würzburger Offizier Johannes Schmidt aus dem Feldzug 1870/71 gegen Frankreich nach Hause an seine Eltern schrieb, geben Einblicke in die Rohheit des Krieges, der 1871 in die Gründung des Deutschen Reichs mündete.

Neben kriegerischer Gewalt spiegeln die Briefe des Würzburger Soldaten auch die Wahrnehmungen und Werte eines gebildeten jungen Mannes. Sie geben Einblicke in die engen familiären Bindungen zu seinen Verwandten in Würzburg, zeigen aber auch seine Wertschätzung für die Lebensweise der französischen Bevölkerung. Krieg wird in dieser Korrespondenz erkennbar sowohl als Raum brutaler Auseinandersetzung als auch kultureller Begegnung.

Veranstalter des Leseabends sind der Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Empirische Kulturwissenschaft der Universität Würzburg und das Stadtarchiv.

Der Leseabend im Stadtarchiv, Neubaustraße 12, beginnt um 18 Uhr. Die Veranstaltung dauert etwa 80 Minuten, der Eintritt ist frei.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Briefe
Feldzüge
Johannes Schmidt
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Offiziere
Stadtarchiv Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top