Die Leonhard-Frank- Grundschule Würzburg hat die Umweltbildung fest in ihrem Leitbild verankert und wurde mit regelmäßigen Projekten zu Umweltthemen in den letzten 17 Jahren kontinuierlich als "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.
Die diesjährige Auszeichnung wurde an Schulen vergeben, die sich im Schuljahr 2020/21 in zwei Handlungsfeldern für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt und durch konkrete Maßnahmen innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt haben.
Auch wenn im vergangenen Schuljahr vieles anders war, so stand für die Schülerinnen und Schüler der Leonhard-Frank-Grundschule fest, dass sie sich trotz allem wieder intensiv mit der Umwelt auseinandersetzen wollten, schreibt die Schule in der Pressemitteilung weiter. Eine besondere Herausforderung waren dabei die wechselnden Phasen des Präsenz- und Distanzunterrichts.
Fokus auf dem Thema Müll
Zunächst lag der Fokus auf dem Thema Müll - ein Thema, das in jedem Jahr immer wieder zum Tragen kommt. In diesem Jahr gab es zur Motivation für die Kinder einen ganz besonderen Einstieg. Das Korbtheater besuchte die Schule und so war es unter Berücksichtigung des vorgegebenen Hygieneplanes möglich, dass jede Klasse eine Vorstellung erleben konnte.
Anschließend wurde die dort angesprochene Müllthematik in den einzelnen Klassenstufen unterschiedlich weiterbearbeitet. Die Vielschichtigkeit der Thematik bringt es mit sich, dass auch in den folgenden Jahren daran weitergearbeitet werden soll, heißt es weiter.
Auch die Mobilität stand in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt. So startete die Schule als Team beim Würzburger Stadtradeln. Viele Familien sammelten eifrig Fahrradkilometer, die auch gleich in eingespartes CO2 umgerechnet wurden.
Blumenwiesen für Schmetterlinge
Im Frühjahr folgte dann die Aktion "Wildblumenwiesen für mehr Schmetterlinge". Die Kinder erforschten die Welt der Schmetterlinge. Jedes Schulkind bekam ein Samenpäckchen für eine Schmetterlingswiese. Dann war jede Familie aufgefordert zu säen und so mit den verteilten Samenpäckchen eine kleine Fläche im Garten, auf dem Balkon oder in der Natur für die Insekten zur Verfügung zu stellen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.