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Würzburg
Leistungsstarker Jahrgang: Landwirtschaftsschule Schweinfurt feiert 13 Absolventen aus Unterfranken
Die 13 erfolgreichen Studierenden (von links): Thomas Roth, Tobias Bach, Johannes Lindner, Timo Schmitt, Jochen Schandel, Julian Blum, Rosemarie Harth, Jonas Möhler Sebastian Fuchs, Lukas Götz, Daniel Drescher, Phillip Wunderlich und Fabian Liebst.
Foto: Maria Schmitt, AELF Schweinfurt | Die 13 erfolgreichen Studierenden (von links): Thomas Roth, Tobias Bach, Johannes Lindner, Timo Schmitt, Jochen Schandel, Julian Blum, Rosemarie Harth, Jonas Möhler Sebastian Fuchs, Lukas Götz, Daniel Drescher, ...
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 28.03.2024 02:49 Uhr

Mit einem überdurchschnittlich guten Notenschnitt von 2,0 erlangen 13 Studierende aus ganz Unterfranken den Titel „Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau“ und „Bachelor Professional“. In der Aula des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) fand kürulich die feierliche Abschlussveranstaltung statt. An der einzigen Landwirtschaftsschule in Unterfranken haben die 13 Studierenden aus acht Landkreisen sich auf die Meisterprüfung und ihre Rolle als landwirtschaftliche Unternehmer und Betriebsleiter vorbereitet, heißt es in einer Pressemitteilung des AELF, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Eine Absolventin und zwölf Absolventen waren: Phillip Wunderlich (Maroldsweisach), Lukas Götz (Aschach), Johannes Lindner (Dettelbach), Jonas Möhler (Prichsenstadt), Julian Blum (Mittelsinn), Timo Schmitt (Arnstein), Jochen Schandel (Großwallstadt), Rosemarie Harth (Sulzdorf a. d. L.), Fabian Liebst (Oberstreu), Daniel Drescher (Kolitzheim), Tobias Bach (Oberpleichfeld), Sebastian Fuchs (Riedenheim) und Thomas Roth (Würzburg).

Stipendium für die Jahrgangsbesten

Die drei Jahrgangsbesten Fabian Liebst, Tobias Bach und Johannes Lindner erhielten als Anerkennung für Ihre Leistung eine Urkunde und Buchpreise von Landrat Florian Töpper überreicht, der den Schulaufwandsträger Landkreis Schweinfurt repräsentierte. Als Ansporn für ihre weitere Entwicklung erhielten sie ein Stipendium für persönliche Fortbildung vom Freistaat Bayern in Höhe von 1200 Euro.

Die Absolventen mit ihren Unterstützern: Landrat Florian Töpper, Schul- und Semesterleitung des Landwirtschaftsschule Schweinfurt, die Bürgermeister der Absolventen, Mitglieder des Landtags und Staatssekretär Sandro Kirchner.
Foto: Maria Schmitt, AELF Schweinfurt | Die Absolventen mit ihren Unterstützern: Landrat Florian Töpper, Schul- und Semesterleitung des Landwirtschaftsschule Schweinfurt, die Bürgermeister der Absolventen, Mitglieder des Landtags und Staatssekretär Sandro ...

Die Note 1 in der Wirtschafterarbeit prämiert außerdem der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) mit einem Geldbetrag von 100 Euro. Diesen erhielten Fabian Liebst und Rosemarie Harth. Den hohen Stellenwert der Schule für die landwirtschaftliche Fachbildung zeige auch die Präsenz vieler politischer Mandatsträger, so Landrat Töpper: „Die landwirtschaftliche Familie ist gar nicht so klein“.

Über Parteigrenzen hinaus gaben Politiker aller bayrischen Ebenen ihre Anerkennung zum Ausdruck „für die jungen Persönlichkeiten, die sich mit ihrer ganzen Person auf das Wagnis Landwirtschaft einlassen“, freute sich Töpper. Der Staatssekretär Sandro Kirchner, die Landtagsabgeordneten Patrick Friedl, Martina Gießübel, Björn Jungbauer und Paul Knoblach, dazu etliche Mitglieder der Kreistage und die Bürgermeister der Studierenden feierten den erfolgreichen Abschluss des Jahrgangs 2023/24 an der Landwirtschaftsschule Schweinfurt.

Tierwohl in der nächsten Generation

Zwei Absolventen hielten im Rahmen der Feier einen Fachvortrag und gaben damit Einblicke in die Ergebnisse ihres Abschluss-Projektes. Jonas Möhler aus Laub im Landkreis Kitzingen zeigte seine Pläne zur Investition in Tierwohl im intensiven Schweinemastbetrieb und Daniel Drescher aus Zeilitzheim im Landkreis Schweinfurt zeigte seine Kalkulationen zur zukunftsfähigen Weiterführung des Rindermastbetriebes.

Neben Landrat Florian Töpper betonten auch Matthias Ruß vom vlf-Bezirksverband Unterfranken und die BBV-Kreisbäuerin Maria Hoßmann die Wichtigkeit überparteilicher Kooperation zugunsten landwirtschaftlicher Planungssicherheit. Im Vergleich zu früheren Abschluss-Jahrgängen hat das allgemeine Interesse an landwirtschaftlichen Themen wieder stark zugenommen. Die geopolitische Lage lässt uns hellhörig werden und damit wachse wieder die Erkenntnis, dass die Sicherheit unserer Ernährung durch die regionale Erzeugung von Lebensmitteln gewährleistet werden muss. Maria Hoßmann bekräftigte das mit einem Zitat von Friedrich II. (König von Preußen): „Landwirt ist der wichtigste Beruf der Erde“.

 
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