WÜRZBURG
Leiche mit Schubkarre transportiert - Angeklagter gesteht Totschlag
Er soll eine Frau erwürgt und ihre Leiche dann mit einer Schubkarre durch den Ort gefahren haben. Er hoffte, dass sie nicht tot sei und an der frischen Luft wieder zu sich komme, sagt der Angeklagte.
Im Würzburger Totschlagsprozess hat der Angeklagte gestanden, seine Bekannte getötet und die Leiche mit einer Schubkarre zu einem Acker gebracht und dort vergraben zu haben. Er habe im Streit den Hals der 32-Jährigen zugedrückt und sei dann aus Versehen mit vollem Gewicht auf sie gefallen, sagte der 45-Jährige am Donnerstag vor dem Landgericht. „Ich dachte, sie kommt wieder zu sich. Aber sie hat sich nicht bewegt“, erinnerte sich der etwa 130 Kilogramm schwere Angeklagte an die Tatnacht im April. Die beiden hatten sich gestritten, weil sie eine feste Beziehung wollte und er nicht.
Später in der Nacht habe er ihren Körper mit einer Schubkarre stundenlang im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld umhergefahren. Zuvor hatte er den platten Reifen der Schubkarre an einer Tankstelle aufgepumpt. „Ich wollte sie nur zehn Minuten um den Block fahren, damit sie wieder Sauerstoff kriegt“, sagte der Gartenarbeiter. Er habe nicht gewollt, dass sie stirbt, beteuerte er immer wieder. Sie seien doch beste Freunde gewesen.
Als es hell wurde, sei ihm jedoch klar geworden, dass die 32-Jährige tot sei. „Ich hatte Angst, den ganzen Weg zurückzulaufen.“ Deshalb habe er die Leiche in einem Acker in der Nähe von Wohnhäusern vergraben. Vor der Strafkammer brachte der Angeklagte den zeitlichen Ablauf immer wieder durcheinander und verstrickte sich in Widersprüche.
So fand er beispielsweise keine eindeutige Antwort darauf, warum er in der Tatnacht 1600 Euro von den Konten des Opfers abgehoben hat. „Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Das war schon blöd“, sagte er erst. Wenig später sagte er, dass er das Geld abgehoben habe, um den Verdacht von sich abzulenken. Der Prozess wird am 5. Dezember fortgesetzt.
Später in der Nacht habe er ihren Körper mit einer Schubkarre stundenlang im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld umhergefahren. Zuvor hatte er den platten Reifen der Schubkarre an einer Tankstelle aufgepumpt. „Ich wollte sie nur zehn Minuten um den Block fahren, damit sie wieder Sauerstoff kriegt“, sagte der Gartenarbeiter. Er habe nicht gewollt, dass sie stirbt, beteuerte er immer wieder. Sie seien doch beste Freunde gewesen.
Als es hell wurde, sei ihm jedoch klar geworden, dass die 32-Jährige tot sei. „Ich hatte Angst, den ganzen Weg zurückzulaufen.“ Deshalb habe er die Leiche in einem Acker in der Nähe von Wohnhäusern vergraben. Vor der Strafkammer brachte der Angeklagte den zeitlichen Ablauf immer wieder durcheinander und verstrickte sich in Widersprüche.
So fand er beispielsweise keine eindeutige Antwort darauf, warum er in der Tatnacht 1600 Euro von den Konten des Opfers abgehoben hat. „Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Das war schon blöd“, sagte er erst. Wenig später sagte er, dass er das Geld abgehoben habe, um den Verdacht von sich abzulenken. Der Prozess wird am 5. Dezember fortgesetzt.
Themen & Autoren / Autorinnen