Am Donnerstagmorgen wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Würzburg über einen Mann informiert, der sich im Gleisbereich des Haltepunkts Würzburg - Heidingsfeld Ost aufgehalten hat, berichtet die Bundespolizei.
Der Triebfahrzeugführer des Regionalzuges von Treuchtlingen nach Würzburg erkannte den 64-jährigen glücklicherweise rechtzeitig und leitete eine Schnellbremsung ein. Reisende kamen hierdurch nicht zu Schaden.
Auch der Mann konnte unverletzt das Gleisbett verlassen und wurde durch die kurze Zeit später eintreffende Streife der Bundespolizei kontrolliert. Als Motiv gab er an, Leergutflaschen sammeln zu wollen und sich deshalb im Gleisbereich aufgehalten zu haben.
Zugverkehr wurde für 20 Minuten unterbrochen
Die Beamten der Bundespolizei nahmen die Personalien des Mannes auf und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Die Bahn hat im Bereich Heidingsfeld die Gleise für ca. 20 Minuten gesperrt. Dadurch sei es bei elf Zügen zu einer Verspätung von insgesamt 234 Minuten gekommen, berichtet die Bundespolizei.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Aufenthalt in den Gleisen. Immer wieder kommt es hierdurch zu schweren und teils tödlichen Unfällen.
andererseits eine Gefahr für Recht und Ordnung. Nur gut, dass niemand dabei verletzt worden ist, die eiligen Bahnfahrer müssen sich halt in Geduld üben!
Übrigens: Herr Obermeier, Sie sollten die Bildunterschrift dringend überarbeiten.