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Würzburg
Leergutsammler auf den Bahngleisen: Lokführer konnte gerade noch rechtzeitig abbremsen
Ein Mann auf den Bahngleisen verursachte die Schnellbremsung eines Regionalzuges und löste einen Polizeieinsatz aus. Der Bahnverkehr war für kurze Zeit beeinträchtigt.
Ein Leergutsammler war auf den Gleisen im Bereich des Bahnhaltepunktes Würzburg-Heidingsfeld Ost (Symbolfoto) und hat dadurch den Zugverkehr aufgehalten.   
Foto: Thomas Obermeier | Ein Leergutsammler war auf den Gleisen im Bereich des Bahnhaltepunktes Würzburg-Heidingsfeld Ost (Symbolfoto) und hat dadurch den Zugverkehr aufgehalten.   
Bearbeitet von Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:05 Uhr

Am Donnerstagmorgen wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Würzburg über einen Mann informiert, der sich im Gleisbereich des Haltepunkts Würzburg - Heidingsfeld Ost aufgehalten hat, berichtet die Bundespolizei. 

Der Triebfahrzeugführer des Regionalzuges von Treuchtlingen nach Würzburg erkannte den 64-jährigen glücklicherweise rechtzeitig und leitete eine Schnellbremsung ein. Reisende kamen hierdurch nicht zu Schaden.

Auch der Mann konnte unverletzt das Gleisbett verlassen und wurde durch die kurze Zeit später eintreffende Streife der Bundespolizei kontrolliert. Als Motiv gab er an, Leergutflaschen sammeln zu wollen und sich deshalb im Gleisbereich aufgehalten zu haben.

Zugverkehr wurde für 20 Minuten unterbrochen

Die Beamten der Bundespolizei nahmen die Personalien des Mannes auf und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Die Bahn hat im Bereich Heidingsfeld die Gleise für ca. 20 Minuten gesperrt. Dadurch sei es bei elf  Zügen zu einer Verspätung von insgesamt 234 Minuten gekommen, berichtet die Bundespolizei. 

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Aufenthalt in den Gleisen. Immer wieder kommt es hierdurch zu schweren und teils tödlichen Unfällen.

 
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    In erster Linie sollte man vielleicht über die dummen Zeitgenossen und Innen schimpfen, die ihren Müll hirn-und sinnfrei überall hinschmeißen.
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  • Klaus Fiederling
    Eigentlich müsste jeder Ottonormalverbraucher das Schild lesen können: Gleise betreten verboten, auch ein 64jähriger Flaschensammler. Ist ja gut, wenn er den Müll wegräumt,
    andererseits eine Gefahr für Recht und Ordnung. Nur gut, dass niemand dabei verletzt worden ist, die eiligen Bahnfahrer müssen sich halt in Geduld üben!
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  • Heribert Mennig
    Die Fahrgäste, die von den Verspätungen betroffen waren haben wahrscheinlich wieder heftig auf die Bahn geschimpft. Da heißt es immer: Typisch Bahn! Die Bahn ist aber an solchen Verspätungen völlig unschuldig!
    Übrigens: Herr Obermeier, Sie sollten die Bildunterschrift dringend überarbeiten.
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