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VEITSHÖCHHEIM
Lauschmusik-Festival: Hoher Romantikfaktor am Mainufer
Sorgte für Furore am Mainufer: Musiker Arthur Gepting aus Karlsruhe.
Foto: Dieter Gürz | Sorgte für Furore am Mainufer: Musiker Arthur Gepting aus Karlsruhe.
Von unserem Mitarbeiter Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 25.08.2016 03:28 Uhr

Der Jugendbahnhof Veitshöchheim veranstaltete am Samstag bereits zum dritten Mal das Akustikkonzert „Lauschmusik am Main“.

Vor dem Ambiente der Mainuferpromenade konnten die Zuhörer ab 15 Uhr fast sieben Stunden lang der Musik von vier Solokünstlern und zwei Bands lauschen, dabei den Blick über das malerische Mainufer schweifen lassen und sich an kulinarischen Speisen und kühlen Getränken erfreuen. Das dargebotene Repertoire der Künstler reichte von Balladen über Pop-Oldies bis hin zu Hardrock und deutschsprachigem Pop-Rock.

Bevor nach dem vierten Auftritt etwa eine Stunde lang der Regen für eine längere Zwangspause sorgte, waren es schätzungsweise 600 begeisterte Zuhörer, die allein im Biergarten die Darbietungen auf der Bühne inmitten der Uferpromenade verfolgten. Mit seinem Programm erreichte der JUZ-Verein nicht nur junge Leute. Alle Altersschichten waren vertreten.

Dank Facebook Gastmusiker

So fand es die 74-jährige ehemalige Gemeinderätin Elfriede Fleischer toll, welch hochwertiges Event hier der Jugendbahnhof mit Daniel Geißler an der Spitze schon im dritten Jahr auf die Beine stellte. Wie Geißler verriet, habe er die Veranstaltung auf Facebook ausgeschrieben. Dabei hätten sich neben den zuerst auftretenden drei Solokünstlern aus der näheren Umgebung auch hochkarätige Interessenten aus Karlsruhe, Gelsenkirchen und Arnstorf im Kreis Rottal-Inn gemeldet. Alle hatten sich bereit erklärt, ohne Gage, nur gegen Erstattung der Fahrkosten, aufzutreten.

So war auch Meegärtle-Wirt Wolfgang Plinske voll des Lobes über das Engagement des JUZ-Vorstandes. Er übernahm die Verpflegung aller Helfer und der auftretenden Künstler und übergab am Ende dem Jugendbahnhofs-Vorsitzenden noch einen Scheck über 300 Euro.

Aus Würzburg zogen jeweils die Singer-Songwriterinnen Nina Hottinger und Sara Teamusician die Zuhörer mit ans Herz gehenden Songs in ihren Bann. Beide schreiben ihre eigenen Texte und vertonen sie und begleiten ihren Gesang auf der Gitarre.

Ein Spätberufener als Musiker und Sänger ist nach einer 25-jährigen musikalischen Auszeit der Veitshöchheimer Börsenmakler Franz Ulsamer, der mit rockigen Softballaden der 70er Jahre sowie auch neueren Songs wie „Let her go“ von Passenger gefiel.

Trotz seiner erst 26 Jahre und einem absolvierten Kunststudium schon viel in der Welt herumgekommen ist der vor Selbstbewusstsein nur so strotzende Solokünstler Arthur Gepting aus Karlsruhe, der temperamentvoll mit seiner E-Gitarre mit Musik und mit seiner kräftigen Stimme für Furore sorgte.

Lange warten musste dann die Band ArieZ aus Gelsenkirchen, bis sie durch das Verlagern der vor dem Biergarten stehenden Überdachung schon völlig durchnässt mit ihrem psychedelischen Heavy Blues Rock loslegen konnte.

Schon dunkel war es dann, bis die fünf Jungs der deutschsprachigen Pop-Rockband „Fünfter März“ aus dem niederbayerischen Arnstorf ihre Musik, darunter ihre brandaktuelle neue Single „Musik in meinem Kopf“, präsentieren konnten. Schade, dass ihre mitreißende, den Zuschauer packende Live-Show nicht schon früher vor größerem Publikum über die Bühne gehen konnte.

Jugendbahnhofsvorsitzender Daniel Geißler zog trotz des Regens zwischendurch ein positives Resümee: „Es wurden die Erwartungen von unserem letztjährigen Konzert noch übertroffen.“

Für die Mitglieder des Jugendbahnhofs ging die Party anschließend im Jugendzentrum noch weiter, denn die von weit her gekommenen Bands übernachteten dort.

Die Band „Fünfter März“ beim Lauschmusik-Festival.
Foto: Dieter Gürz | Die Band „Fünfter März“ beim Lauschmusik-Festival.
Franz Ulsamer.
Foto: Dieter Gürz | Franz Ulsamer.
Nina Hottinger.
Foto: Dieter Gürz | Nina Hottinger.
 
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Kommentare
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  • N. T.
    aber wenn man schon das Schönste in Veitsbach, nämlich die Perspektive auf Maroggo, präsentiert, hätte man schon deren Bevölkerung, z.B. übe deren Gemeindeblatt, darauf hinweisen können.
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