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WÜRZBURG
Laufen für Toleranz und gegen Rechts
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:19 Uhr

Nachdem der erste Lauf vergangenes Jahr ein erfolgreiches Debüt feiern konnte, geht das Projekt 2017 in die zweite Runde. Der Stadtjugendring Würzburg möchte mit seinem Projekt „Run 4 Freedom & Tolerance“ erreichen, die Gesellschaft zu mehr Integration und Toleranz zu bewegen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Gemeinsam mit verschiedenen Vereinen und Verbänden aus der Stadt und dem Landkreis veranstaltet der Stadt- und Kreisjugendring Würzburg am 8. Oktober einen Zehn-Kilometer-Lauf, eine 4x2,5 Kilometer-Staffel, sowie einen Kinderlauf über einen Kilometer für alle Läufer unter 10 Jahren.

Am Main entlang

Laufstart ist am Laufsonntag um 14 Uhr auf dem Gelände der Freien Turnerschaft Würzburg in der Mergentheimer Straße 13C.

Die Strecke führt am Main entlang und endet wieder auf dem Gelände der Freien Turnerschaft.

Dieses sportliche Großereignis bringt Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung zusammen, um gemeinsam einem Ziel entgegen zu laufen: einem offenen und friedlichen Miteinander.

Neben dem Lauf wird es auch ein Familienfest geben. So lädt das „Run 4 Freedom & Tolerance“-Team zwischen zwölf und 17 Uhr zu Livemusik mit Rising End, Starting Five und Rameen, multikulturellen Begegnungen, internationalem Essen und einem Kinderprogramm ein.

Für Freiheit und Toleranz

Alle Starter distanzieren sich bei dieser Veranstaltung mit ihrer Teilnahme von rechtem Gedankengut und laufen gemeinsam für Freiheit und Toleranz, teilt der Stadtjugendring mit. Schirmherren der Veranstaltung sind Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Eberhard Nuss. Zahlreiche Sportler wie Maurice Stuckey, Caro Lehrieder, Leonie Beck, Thomas Lurz, Simon Rösner und Florian Reus unterstützen das Event als Sportbotschafter.

Infos und Möglichkeiten zur Anmeldung unter www.run4freedom.de.

 
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  • rid.cully
    Die übliche Schwachsinnsüberschrift. Rechts ist legitim, genauso wie links. Mans stelle sich vor "Lauf gegen links"... was gäbe das für ein Theater. Wenn, dann lauft gegen rechtsextrem (und am besten auch gegen linksextrem - wobei, hier ist vielleicht der Verantwortliche für die Überschrift das eigentliche Problem. Rechts ist meist genauso gegen Nazismus wie links gegen das fortgesetzte Unterdrücken und Morden in linkem Namen. Rechts ist auch vielfältig, vom liberalen Konservativen bis hin zum konstitutionellen Monarchisten oder (in allen anderen Ländern normalen) Patrioten. Und weil dann ja die übliche Keule kommt: es gab im dritten Reich einen wesentlichen Widerstand von Rechts, sei es der Kreisauer Kreis, die Geschwister Scholl (nach heutiger "Schublade" deutlich rechts) und viele andere. Auch wenn es angemaßten linken Alleinvertretungsanspruch gegen den Strich geht.
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