Am 24. Oktober verabschiedete das Seelsorgeteam des Uniklinikums Würzburg (UKW) seine Kollegin Mechthild Ritter mit einer Feier in den Ruhestand. Die Diplom-Pädagogin war im Jahr 1989 im psychosozialen Team der onkologischen Station Regenbogen der Würzburger Universitäts-Kinderklinik gestartet, heißt es in einer Pressemitteilung der Uniklinik, der folgende Informationen entnommen sind.
"Tatsächlich hat mich die Begleitung der Kinder und ihrer Eltern – insbesondere auch die langfristige Trauerbegleitung von verwaisten Familien – immer wieder so zufrieden und dankbar gemacht, dass ich gerne geblieben bin", sagt die Seelsorgerin.
Preisgekrönte psychosoziale Projektarbeit
Für ihre Projektarbeit mit verwaisten Familien erhielt sie im Jahr 2000 den psychosozialen Preis der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe – Aktion für krebskranke Kinder e.V. Außerdem legte sie ihr Wissen in dem Buch "Wenn ein Kind stirbt. Hilfe und Orientierung für Eltern, Geschwister und Begleitende", nieder. Im Seelsorgeteam des UKW war Mechthild Ritter an der Renovierung und Gestaltung sakraler Räume, wie dem "Raum der Stille" und dem ökumenischen Meditationsraum in der Frauenklinik, beteiligt.
"Wir danken unserer scheidenden Kollegin herzlich für den von ihr eingebrachten großen seelsorgerlichen Erfahrungsschatz, ihre wertvollen Impulse, zum Beispiel zur Entwicklung unseres Teams und ihre bereichernde Spiritualität", betonte Christian Hohm, der Leiter des katholischen Seelsorgeteams des UKW, anlässlich des Abschieds.