In der Bergtheimer Gemeinderatssitzung ging es unter anderem um zwei Bauanträge, die einstimmig befürwortet wurden. Der einen betraf eine 12 x 3 Meter breite Terrassenüberdachung in Opferbaum, der andere den Bau eines Bürogebäudes mit Produktion und Lagerhalle im Gewerbegebiet "Am Wasserturm" in Bergtheim. Alle Vorgaben des Bebauungsplans für den Sonderbau am Kreisverkehr und gegenüber der Rewe werden eingehalten.
Zur Kenntnis nahmen die Gemeinderäte den Sachstand zum Baufortschritt der neuen Fernwasserleitung. Die Durchpressung der Bahnlinie bei Bergtheim konnte noch nicht gemacht werden, weil die Gemeinde laut Bürgermeister Konrad Schlier "seit acht Monaten auf die endgültige Genehmigung der Deutschen Bundesbahn wartet". Bis Mitte Dezember werde wohl das Wasserhaus am Ortseingang von Bergtheim erreicht sein, berichtete Bürgermeister Schlier.
Der Antrag auf Erneuerung der Tore am früheren Feuerwehrhaus wurde genehmigt. Das Gebäude wird von der Bereitschaft des Roten Kreuzes (BRK) in Bergtheim genutzt. Die Tore sind undicht und einlaufendes Wasser beschädige das Bauwerk. Die BRK sichert 3000 Euro Beteiligung zu. 8500 Euro will die Gemeinde im Haushalt 2022 für die Tore als Eigenanteil einstellen.
Die Projektskizze zur Machbarkeitsstudie "Landnutzungs- und Bewässerungskonzept in der Bergtheimer Mulde" liegt den Bergtheimer Gemeinderäten vor. In den nächsten Tagen will Bürgermeister Schlier die Antragsunterlagen beim Wasserwirtschaftsamt einreichen. Er rechnet damit, dass "die umfangreiche Studie mit Einbeziehung des Natur- und Artenschutzes, alternativen Bewässerungskonzepten, Wasserrückhaltung und allerlei mehr Aspekten" rund zwei Jahre dauern wird.