
Laut Mitteilung der Integrierten Leitstelle Würzburg herrschte im Raum Würzburg und im Kreis Main-Spessart binnen weniger Minuten wortwörtlich Land unter. Stand 21.00 Uhr wurden ca. 150 Einsätze für die örtlichen Feuerwehren gemeldet und mussten von der Integrierten Leitstelle koordiniert werden. Dabei liegt die tatsächliche Einsatzzahl vermutlich deutlich höher – da Einsätze teilweise direkt im Laufe des Unwetters von den Bürgern an die im Einsatz befindlichen Feuerwehren gemeldet wurden.
Alle Landkreise des Leitstellengebietes waren durch das Unwetter betroffen. Schwerpunkt des Unwetters bildete jedoch der Kreis Main-Spessart im Bereich Marktheidenfeld. Hier gab es allein binnen zwei Stunden ca. 100 Einsätze.
Hunderte Notrufe innerhalb weniger Minuten
Ab ca. 17.00 Uhr zog analog der Meldung des Deutschen Wetterdienstes ein Unwetter über Teile Unterfrankens hinweg. Innerhalb weniger Minuten gingen zahlreiche Notrufe ein. Überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller oder umgestürzte Bäumen lauteten die häufigsten Meldungen. Aber auch Verkehrsunfälle auf der A3 oder ein eingestürztes Dach wurde der Leitstelle gemeldet.
Aktuell befinden sich die örtlichen Feuerwehren noch im Dauereinsatz, um die Folgen des Unwetters zu beseitigen.