Unterfranken wird künftig von 22 Abgeordneten im Bayerischen Landtag vertreten sein, das sind drei Abgeordnete mehr als die gesetzlich vorgesehenen 19. Hauptgewinner ist die AfD, sie stellt künftig statt zuletzt nur einem gleich vier Vertreter aus der Region.
Ein Überhang- und zwei Ausgleichssitze für Unterfranken
Laut dem Gesamtstimmenergebnis von 41,7 Prozent stünden der Unterfranken-CSU eigentlich neun Mandate zu. Weil aber dank des Erfolges von Direktkandidatin Andrea Behr in Würzburg künftig wieder alle zehn Stimmkreise in CSU-Hand sind, wird ein Sitz als Überhangmandat gewertet.
Das bedeutet laut Landeswahlleiter, dass es zwei Ausgleichsmandate gibt: eines für die Freien Wähler und eines für die AfD. Insgesamt ergibt sich für Unterfranken folgendes Bild:
CSU: 10 Sitze (bisher: 9)
AfD: 4 Sitze (bisher: 1, nachdem der Abgeordnete Christian Klingen die Partei verlassen hatte)
Grüne: 3 Sitze (bisher: 3)
Freie Wähler: 3 Sitze (bisher: 2)
SPD: 2 Sitze (bisher: 2)
FDP: 0 Sitze (bisher: 1)
Auf welche Kandidatinnen und Kandidaten genau diese Listenmandate fallen, wird frühestens im Laufe des Montags ausgezählt sein. Vor fünf Jahren standen die letzten Namen erst am Dienstag fest.