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Höchberg
Landtagswahl: Für die FDP im Landkreis Würzburg starten junge Kräfte in den Wahlkampf
Florian Kuhl (links) und Markus Jordan (rechts) wurden vom Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Würzburg Land, Wolfgang Kuhl, zu ihrer Kandidatur zum Bezirkstag beziehunsgweise zum Landtag beglückwünscht.
Foto: Matthias Ernst | Florian Kuhl (links) und Markus Jordan (rechts) wurden vom Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Würzburg Land, Wolfgang Kuhl, zu ihrer Kandidatur zum Bezirkstag beziehunsgweise zum Landtag beglückwünscht.
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 14.10.2022 02:40 Uhr

Viele junge Gesichter konnte Wolfgang Kuhl, Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Würzburg-Land bei der Nominierungsversammlung für die Landtagswahl und die Bezirkstagswahl 2023 im Höchberger Gasthaus Lamm begrüßen. Der Trend von jungen Menschen, die sich der FDP anschließen, sei ungebrochen, sagte Kuhl in seiner Begrüßung und blickte lächelnd in den Saal. Das liege sicher auch an der guten Sachpolitik der letzten Jahre, welche die FDP im Kreis, im Land und im Bund abgeliefert habe.

Auch wenn Bundesfinanzminister Christian Lindner derzeit einen schweren Job habe, mit der galoppierenden Inflation und den Ängsten der Menschen vor den Auswirkungen der Energiekrise: Die FDP stehe nach wie vor für eine verlässliche Politik, die zur Selbsthilfe aufruft. So wenig Staat wie möglich, aber so viel wie nötig, um das Schiff Bundesrepublik auf Kurs zu halten, sei die Devise, so Kuhl weiter.

Junge Leute wollen Verantwortung übernehmen

Wenn man nach Berlin schaue, könnte man meinen, die Kapitäne wären sich nicht einig, wohin die Reise gehen soll. Aber Christian Lindner sei ein verlässlicher Kapitän, der genau wisse, wohin das Schiff fahren soll. Diese Verlässlichkeit will man auch in Bayern wieder erreichen. Der Zickzack-Kurs der CSU schade letztendlich ganz Bayern und damit auch Unterfranken, attackierte Kuhl.

Er ist froh, dass beim Kreisverband Würzburg Land viele junge Leute Verantwortung übernehmen wollen. Natürlich bräuchten sie noch etwas Führung und müssten auch manchmal erkennen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Aber grundsätzlich sei es doch positiv, wenn sich junge Leute engagieren. Und wenn die einmal nicht weiterwissen, könnten die Älteren bestimmt helfen mit ihrer Lebenserfahrung.

"Gerechteres Leben auf dem Land"

Bei der Aufstellung der Kandidaten für die Landtagswahl konnte sich Markus Jordan durchsetzen. Der 21-Jährige studiert in Weihenstephan Getränketechnologie mit dem Schwerpunkt Wein, lebt aber in Eibelstadt. Hier betreiben seine Eltern ein Wein-Analyselabor und hier fühlt sich Markus Jordan auch Zuhause.

Obwohl er noch sehr jung ist, weiß Jordan genau, was er will. In seiner Vorstellungsrede machte er deutlich, dass die Grundsätze der FDP viel mehr Gehör im Land erhalten müssten. Sein Ziel ist es, "das Leben auf dem Land gerechter zu machen". Er will Alternativen aufzeigen, wie sich Bayern verändern kann, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Jordan ist sich bewusst, dass er noch sehr jung ist, aber das sei ja kein Hindernis, sondern eher eine Auszeichnung, meinte er nach der einstimmigen Wahl zum Direktkandidaten für den Stimmkreis.

Mehr Engagement im sozialen Bereich

Einstimmig zum Direktkandidaten für den Bezirkstag wählten die Mitglieder auch Florian Kuhl. Der 28-jährige Arzt ist im Landkreis kein Unbekannter. Schließlich ist er derzeit schon im Kreistag aktiv. Er will sich bei einer Wahl dafür einsetzen, dass sich das "Sozialparlament Bayerns", wie der Bezirkstag auch genannt wird, noch mehr im sozialen Bereich engagiert. Als Träger mehrerer Kliniken im Bezirk trage der Bezirkstag viel Verantwortung.

Vor allem im psychischen Bereich stoße man oft auf Menschen, die durch das Raster der Gesellschaft gerutscht seien. "Hier sehe ich den Bezirk in der Pflicht Sorge zu tragen, dass Erkrankungen nicht mit sozialem Abstieg einhergehen, sondern den Menschen ganzheitlich geholfen wird." Zudem will sich Kuhl noch in weiteren Bereichen einsetzen, damit das Leben in Unterfranken gerechter wird.

"Die Kandidatenaufstellung ist die eine Sache, der Wahlkampf eine ganz andere", schwor Wolfgang Kuhl die Versammlung zum Abschluss auf einen harten, aber hoffentlich fairen Wahlkampf ein.

 
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  • K. F.
    FDP wird genau so in Bayern wie bei den letzten Wahlen am Sonntag aus dem Landtag fliegen, dank Lindner und Co. Hoffentlich nächstes Mal auch auf Bundesebene unter 5 %
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