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Würzburg
Landrat Thomas Eberth schaltet Videokonferenz zu seinem Amtskollegen Niv Viezel in Israel
Das Foto zeigt die Videokonferenz mit dem israelischen Landrat Niv Viezel aus dem Partnerlandkreis Mateh Yehuda.
Foto: Klaus Rostek | Das Foto zeigt die Videokonferenz mit dem israelischen Landrat Niv Viezel aus dem Partnerlandkreis Mateh Yehuda.
Bearbeitet von Charlotte Wittnebel-Schmitz
 |  aktualisiert: 27.10.2023 02:57 Uhr

Landrat Thomas Eberth traf sich kürzlich per Videokonferenz mit seinem israelischen Amtskollegen Landrat Niv Viezel aus dem Partnerlandkreis Mateh Yehuda. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg entnommen. Beim digitalen Austausch dabei waren Beni Eliraz, stellvertretender Landrat aus Mateh Yehuda, Rivka Scherpf, langjährige Unterstützerin der Landkreispartnerschaft sowie Sebastian Restetzki und Klaus Rostek aus dem Landratsamt.

Aus Israel berichteten Niv Viezel und Beni Eliraz folgendes: Der Partnerlandkreis beklagte zum Zeitpunkt des Onlinetreffens bereits 21 Opfer der Terroranschläge. Mehrere Bürgerinnen und Bürger aus Mateh Yehuda wurden nach Gaza verschleppt, deren Schicksal ist ungewiss. Nahezu alle jungen Erwachsenen wurden zum Militärdienst eingezogen. Das Alltagsleben ist sehr eingeschränkt. Einige Kindertagesstätten und Schulen öffnen wieder, allerdings nur, sofern geeignete Schutzräume bereitstehen. Viele Hundert Geflüchtete aus dem israelischen Umland zum Gazastreifen sind in Mateh Yehuda untergebracht, bei Familien oder in Hotels.

Landrat Eberth bietet Unterstützung an, wo möglich

Landrat Thomas Eberth bot seine Hilfsbereitschaft und Unterstützung an, wenn dies gewünscht wird. So kann er sich vorstellen, dass im nächsten Jahr – wenn es die Situation zulässt – Jugendliche aus Mateh Yehuda zu Gast im Landkreis Würzburg sind. Sie könnten eventuell die Möglichkeit nutzen, sich in einer ruhigen Umgebung zu erholen und mit gleichaltrigen deutschen Jugendlichen in Kontakt kommen. Klaus Rostek betont in diesem Zusammenhang den bestehenden und laufenden Jugendaustausch. 2024 ist turnusmäßig der Besuch der israelischen Jugendlichen geplant, das wäre ein erster Schritt. Darüber hinaus wünscht sich Landrat Eberth auch einen Besuch einer Landkreisdelegation im kommenden Jahr, wenn möglich.

Partnerschaft und Jugendaustausch

Die Partnerschaft zwischen den Landkreisen Würzburg und Mateh Yehuda besteht seit mehr als 26 Jahren. Sie wurde 1997 von den damaligen Landräten Waldemar Zorn und Meir Viezel (Vater des aktuellen Landrats Niev Viezel) begründet. Regelmäßige gegenseitige Besuche – auch zu fachlichen Themen wie Bewässerung und Weinbau – knüpften ein enges freundschaftliches Band zwischen den beiden Landkreisen. Zahlreiche persönliche Freundschaften sind entstanden. Bereits seit 1990 besteht der Jugendaustausch, den die Kommunale Jugendarbeit am Landratsamt Würzburg organisiert.

 
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