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Würzburg
Landkreis erneuert Grundlagenvertrag mit dem Kreisjugendring
Erneuerten kürzlich den Grundlagenvertrag (von links): Marcel Brunner, Landrat Thomas Eberth, Melanie Kuhn, Michael Schumacher, Manuela Schneider, Judith Zellmer und Andrea Knorz.
Foto: Nadine Weiß | Erneuerten kürzlich den Grundlagenvertrag (von links): Marcel Brunner, Landrat Thomas Eberth, Melanie Kuhn, Michael Schumacher, Manuela Schneider, Judith Zellmer und Andrea Knorz.
Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 05.08.2024 02:39 Uhr

Der Kreisjugendring (KJR) setzt sich für die Förderung der verbandlichen Jugendarbeit ein und stellt Angebote zur Fortbildung, für Jugendfreizeiten und finanzielle Mittel für die Jugendarbeit in der Region zur Verfügung. Bereits seit 2010 besteht zwischen dem Landkreis Würzburg und dem KJR ein Grundlagenvertrag, der die Selbstorganisation und Eigenständigkeit der Jugendverbände im Landkreis sicherstellt und diese bei ihrer Arbeit unterstützt. Nun unterzeichneten Landrat Thomas Eberth und Manuela Schneider, Vorsitzende des KJR, den erneuerten Grundlagenvertrag. Veränderungen in den Aufgaben des KJR sowie beim Personal erforderten diese Neufassung. Das schreibt das Landratsamt in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen. 

Der Vertrag dient der Erfüllung von Aufgaben der Jugendarbeit und der Förderung junger Menschen durch den KJR im Landkreis. Der Landkreis Würzburg stellt dem KJR für die Beratung und finanzielle Unterstützung der Jugendorganisationen jährlich Zuschüsse in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. Zu den vielfältigen Aufgaben des KJR zählen außerdem die Aus- und Weiterbildung von Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit sowie die Organisation und Durchführung von Freizeit- und Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Des Weiteren können die Jugendorganisationen beim KJR vielfältiges Spiel- und Bildungsmaterial sowie zwei Neunsitzer-Busse ausleihen.

Neu geregelt ist eine jährliche Erhöhung des Verwaltungsbudgets von derzeit 48.000 Euro des KJR zur Wahrnehmung seiner Aufgaben. Dieser wird zukünftig entsprechend des vom Statistischen Bundesamt amtlich festgestellten Verbraucherpreisindex für Deutschland angepasst. Der Landkreis Würzburg trägt zudem die Personalkosten des KJR in voller Höhe. Nach Beschluss des Kreistages vom Oktober 2023 erhält der KJR zusätzlich eine halbe sozialpädagogische Stelle.

In der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings arbeiten derzeit vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Leitung von Geschäftsführerin Judith Zellmer. Geleitet wird der KJR durch den ehrenamtlichen Vorstand mit Manuela Schneider als Vorsitzende. Im Vertrag ist außerdem die kostenfreie Nutzung der Geschäftsstelle im Gebäude des Landratsamtes geregelt.

 
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