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UNTERPLEICHFELD
Läushammel, Meerjungfrauen und tapfere Squaws
Tapfere Squaws: Die Große Showtanzgruppe des TSV Unterpleichfeld mit ihrem schmissigen Auftritt als Indianerinnen.
Foto: Rainer Weis | Tapfere Squaws: Die Große Showtanzgruppe des TSV Unterpleichfeld mit ihrem schmissigen Auftritt als Indianerinnen.
Rainer Weis
 |  aktualisiert: 28.01.2016 03:37 Uhr

Zur Eröffnung der Sitzung zog in Begleitung der Garde der Sitzungspräsident Albrecht Leibold, auf dem Arm tragend die Symbolfigur, den fünfjährigen Läushammel Fabian Gruschka, auf die Bühne. Dort stand schon der Pläfelder Elferrat zur Begrüßung parat. Der Präsident hieß die vielen Besucher willkommen und danach gab ein wenig verschmitzt der kleine Läushammel die Faschingssitzung frei.

Dann ging es Schlag auf Schlag ab wie ein Feuerwerk. Die Rote Garde in ihren hübschen Kostümen riss mit ihrer gekonnten Tanzdarbietung schon zum Auftakt das Publikum mit. Die Kleinsten, die Vier- bis Siebenjährigen der Purzelgarde führten den Tanz „Arielle die Meerjungfrau“ auf und ernteten nicht nur von ihren Eltern und Verwandten viel Applaus.
 

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Adrett sah die Garde Schwanensee mit ihren Tüllröckchen aus, die für ihren Tanz bejubelt wurden. Wie schon in den letzten Jahren trat zur Freude des Publikums die Solotänzerin Ali Scherbaum auf. Mit Sprüngen, Grätschen und Salti verzauberte sie die Zuschauer. Ihre korrekte Tanzakrobatik wurde mit lautem Klatschen begleitet.

Die Aufführungen der Garde mit den „Vier Elementen“, die Blaue Marschgarde, das Bandscheiben-Geschwader mit „Malle, da bin ich daheim“ und die Große Showtanzgruppe „Indianer“ waren ein richtiger Hingucker mit ihren prächtigen Kostümen.

Mit Faschingsliedern rissen die „Trendsetter“ aus Veitshöchheim die Besucher von den Sitzen und mussten immer weitere Zugaben spielen. Ein Augenschmaus waren die Maxis als Roboter. Ein Junge hatte eine Fernbedienung in der Hand und ließ damit die Mädchen tanzen. Die Licht- und Tanzeffekte waren schön anzuschauen und die LED-Leuchten auf den Kleidern sahen richtig schick aus.

Einen besonderen Tanz bot der Frauenbund mit der „Fashion-Sackmode“. Herrlich anzuschauen waren die Damen in ihrem modischen grauen Outfit das jegliche weibliche Rundungen verbarg, aber dennoch durch die aufgenähten Blümchen schick aussah.

Bei den Büttenreden waren der Schorsch und seine Reingschmeckte alias Georg Issing und Petra Höffler ein Leckerbissen.

Das Highlight des Abends waren „Die Dorftratschen“ mit Christa Schmitt und Irene Schneider. Sie hatten das ganz Jahr über in der „Geme“ aufgepasst und brachten so manche Begebenheit vor. Natürlich stand da die Erneuerung der Durchgangsstraße im Mittelpunkt. Schon am Morgen musste man sich einen Plan zurechtlegen, wie man wann wohin kommt. Typischer Dialog: „Irene, wo holen wir denn nun unsern Weck?“ Christa: „Nun ja, da haste jetzt die Wahl. Entweder holst deinen Weck beim Kiliansbäck, beim Schmitt oder du gehst gleich zum Netto“. Aber alles ist schwer zu erreichen und so sei man den halben Tag unterwegs. Von einer Umleitung zur anderen und dann noch beim Straub durch die aufgerissene Straße sein Bier holen. Gott sei Dank sei nun die Durchfahrt wieder frei. Während der Bauphase gab es besondere Schilder-Rücker. „Die sind aus ihrem Auto raus gesprungen, Sperrschild zur Seite gerückt und durchgerauscht“.

Auch die gemeindliche Baumpflanzaktion kam dran. Das sei alle sehr schön, aber den meisten Vorteil habe eigentlich der Deckerts Karl mit seinen Wanderern. Das sei doch klar denn bei den nächsten Sommerwandertagen haben die Wanderer dann einen schattigen Zieleinlauf.

Für den Sketch „Die Vogelscheuche“ hatte sich Michael Bechold aus Leinach so mit Stroh drapiert, dass er wie eine echte Vogelscheuche aussah.

Nach fünf Stunden war das Mammutprogramm gestemmt und der Hauptorganisator Burkard Kamm war vor so viel mitreisenden Aktionen voll begeistert. Selbstverständlich haben alle Akteure sowie die Trainer, Stückeschreiber und Schneiderinnen nach jeder Darbietung vom Elferrat einen Sessionsorden bekommen. Eine runde Scheibe mit einem Indianerkopf, ein Unikat von Horst Göbel und Burkard Kamm, den jedermann stolz nach Hause trug.

Mitwirkende in Unterpleichfeld

Tanz: Rote Marschgarde (Trainerinnen Annabella Kamm und Anna-Lena Leibold); Purzelgarde „Ariel die Meerjungfrau“ (Trainerinnen Alina Kuther und Lena Kess); Garde Schwanensee (Trainerinnen Steffi Sperling und Lena Gebhardt); Solotänzerin Ali Scherbaum (Trainerin Caro Pfeffer); Garde Die vier Elemente (Trainerinnen Annabell Fröhling und Anja Schürer); Blaue Marschgarde (Trainerin Vanessa Fröhling);

Das Bandscheiben-Geschwader „Malle da bin ich daheim“ (Trainerinnen Bella Scherbaum und Bärbel Issing); Die Maxis als Roboter (Trainerinnen Petra und Nadine Göbel); Große Showtanzgruppe „Indianer“ (Trainerinnen Susi Kamm und Verena Schmitt); Der Frauenbund „Die Fashion Sackmode“ (Leitung Helga Göbel).

Sketsch: „Sparmaßnahmen im Pflegeheim“ (Mitwirkende: Ann- Kathrin Grottke, Manfred Grottke, Adrian Gruschka, Thomas Bauer, Dieter Olbrecht, Sebastian Straub); Die Dorftratschen Christa Schmitt und Irene Schneider (Text: Petra Göbel, Bilder Erich Göbel); Schorsch und seine Reingschmeckte alias Georg Issing und Petra Höffler; Die „Vogelscheuche“ (Michael Bechold aus Leinach); Schneiderinnen für Garden und Elferrat: Gabi Göbel und Sabine Leibold. Musik: Die Stimmungsband Silwer.

Musikant mit Schmiss: Georg Issing als Schorsch.
Foto: Rainer Weis | Musikant mit Schmiss: Georg Issing als Schorsch.
 
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