
Die seit 2003 mit Ausnahme der Coronajahre 2020 und 2021 von der gemeindlichen Kulturamts-Referentin Karen Heußner organisierten Tage der Offenen Ateliers fanden auch 2024 statt, wenngleich die Zahl der ausstellenden Kunstschaffenden von 13 im Vorjahr auf sieben zurückging. Erste Station war bei der Mode- und Schmuckdesignerin Katharina Schwerd in der Würzburger Straße, die hier mit viel Phantasie, Witz und Charme höchst individuelle Einzelanfertigungen an Mode, Schmuck oder Accessoires präsentierte.
Kathrin Feser stellte als Gast in einem kleinen Schuppen im Garten von Katharina Schwerd die Serie ihrer mit Adobe Photoshop aus eigenem Fotomaterial digital erstellten "Ping-Pong-Collagen" aus. Es sind kleine dreidimensional visuell dargestellte Geschichten. Manche ihrer Collagen haben 100 Ebenen, in Photoshop zusammengeschmolzen. Neu kreiert hat sie Kunstwerke in hochwertigem Acrylglas-Druck, die dadurch mehr Tiefenwirkung haben.
In der Würzburger Straße offenbarte Elisabeth Maseizik, wie sie ihre lebendigen, bunten Acrylbilder auf Leinwand kreiert. Rote Häuserfassaden sind als ihr Markenzeichen in vielen ihrer Gemälde zu sehen.
Nach wie vor voller Schaffenskraft ist die Grafikerin und Illustratorin Sophie Brandes (* 1943) in der Unteren Maingasse. Neuerdings hat sich die Künstlerin mit dem Mehrfachdruck Monotypien von Radierungen in unterschiedlichen Farben befasst.
Ursula Peterson offenbarte in ihrem neuen Atelier "Glastraum" im Natur-Garten ihres Wohnhauses in der Schillerstraße ihre Kunstwerke und die Fertigung ihrer Glasperlen. Besonders beeindrucken die aus Ton und Glas von der Zahntechnikermeisterin im Ruhestand farbenfroh gestalteten ausdrucksstarken Köpfe.
In der Raiffeisenstraße 1 offerierten Claus Orgzall Driftwood-Art, Woodcarving Africa und Nautiluslampen und Petra Söder ihre wunderbaren Gemälde in Acryl, Öl und Aquarell. Die Malerin hat eine neue Art der Farbkompositionen entwickelt, bekannt geworden als Pouring Acryl Fließtechnik.
Ihre Aufwartung machte den ausstellenden Kunstschaffenden Helena Seck, die Anfang Mai 2024 ihre neue Stelle in Teilzeit als stellvertretende Kulturamtsleiterin der Gemeinde Veitshöchheim angetreten hat.
Von: Dieter Gürz (für das Kulturamt Veitshöchheim)
