
Der „Kunstleere Raum“ ist ein innovatives Konzept, das zeitgenössische Kunst in den öffentlichen Raum transportiert. Seit nunmehr fünf Jahren verlassen die vier BBK-Künstlerinnen Mechthild Hart, Gabriele Kunkel, Evelin Neukirchen und Georgia Templiner bewusst die Galerie und das Museum und gehen mit ihrer sieben Quadratmeter großen Outdoor-Galerie auf die Straße, um Kunst für ein breites Publikum sichtbar zu machen. Diese und folgende Informationen entstammen einer Pressemitteilung der Künstlerinnen.
Was im Jahr 2018 als einzelne Aktion begann, hat sich zu einem Projekt entwickelt, das im Jahr 2022 Aktionen wie z. B. gegen den Ukrainekrieg, den Umwelttag in Würzburg, eine Popup-Demo auf der Documenta in Kassel sowie eine Kooperation mit Künstlern aus Turin umfasste. Zudem hatte der „Kunstleere Raum“ eine feste Standzeit von zwei Monaten in Würzburg.
In diesem Jahr freuen sich die Künstlerinnen besonders über eine Projektförderung des BBK-Programms „Kunst für uns“. Dieses Programm unterstützt Projekte, bei denen öffentlich zugängliche, jedoch nicht für Ausstellungen typische Räume mit Mitteln der zeitgenössischen bildenden Kunst gestaltet werden.
Start auf dem Kiliansplatz
Im Oktober starten die Künstlerinnen auf dem Kiliansplatz in Würzburg in die neue Saison. Der Platz liegt mitten in der Stadt, aber doch abseits von Hektik und bietet mit seiner Nähe zum Museum am Dom einen idealen Ort für bildende Kunst und den Dialog.
Künstlerinnen und Künstler haben hier die Möglichkeit, ein Werk vorzustellen, Experimente zu wagen, Arbeitsprozesse zu zeigen oder auf den Zeitgeist zu reagieren. Der Kubus dient als Bühne, Mahnmal und mobile Galerie und stellt eine Verbindung zwischen Publikum und Künstlerinnen und Künstlern her.
Wer Interesse hat, ein Kunstprojekt im Kubus zu realisieren, kann sich direkt mit den Künstlerinnen in Verbindung setzen. Weitere Informationen unter www.kunstleerer-raum.de