Nach stimmungsvoller Aquarellmalerei und „Kartenschätze – Alte Ansichten aus Ochsenfurt“ stellt sich vom 7. bis 15. August eine alte Handwerkskunst im Ochsenfurter „Galeriele im Alten Rathaus“ vor – die Herstellung von Klöppelspitze, heißt es in einer Pressemitteilung der Kulturreferentin.
Der Ursprung der Technik sind Musterbücher aus Italien aus dem 16. Jahrhundert. Aus der Zeit stammen auch die ersten Klöppelspitzen aus dem Erzgebirge. In der Region Ochsenfurt war es Elisabeth Groß die zwei Jahre nachdem sie die traditionelle Klöppeltechnik erlernt hatte, bei einem internationalen Wettbewerb des Deutschen Klöppelverbandes bereits zwei erste Preise nach Ochsenfurt holte.
Carola Sieber, Gudrun Schackel und Meike Eggers erlernten bei einem der zahlreichen Kurse des Volksbildungswerkes von Elisabeth Groß die Technik des Klöppelns. Carola Sieber klöppelt seit dem Jahr 1989, Gudrun Schackel seit 1995 und Meike Eggers seit 2009. Meike Eggers absolvierte von 2016 bis 2018 erfolgreich die Ausbildung zur Kursleiterin des deutschen Klöppelverbandes. Sie bietet seitdem Kurse im Spitzenklöppeln über die Volkshochschule Ochsenfurt an.
Vom 7. bis 15. August ist eine vielfältige Auswahl verschiedener Klöppelspitzen (von Bänderspitzen bis hin zu modernen Techniken) von Carola Sieber, Gudrun Schackel und Meike Eggers zu sehen. Dazu einige ausgewählte Kunstwerke von Elisabeth Groß.
Geöffnet ist die Ausstellung Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr sowie Montag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr.