
Zur Eröffnung der Kunstausstellung "Applaus des Schicksals" fanden sich 35 Interessierte im Johanna-Stahl-Zentrum, im dritten Stock von Shalom Europa, in der Valentin-Becker-Straße ein. Gennady Karabinskiy hatte acht Ölbilder sowie fünf Grafiken aus Oldenburg mitgebracht, die aus seinem Fundus aus mehreren tausend Bildern stammen. Das teilt das Johanna-Stahl-Zentrum in einem Presseschreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
In seiner Einführung wies Riccardo Altieri, Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums, darauf hin, dass mit Karabinskiy ein Kontingentflüchtling aus Russland seine Begabung einbringe, um die hiesige Kunstwelt zu bereichern. Der 1955 in Baranowitschi, Weißrussland, Geborene habe seine künstlerische Ausbildung in St. Petersburg erhalten und sei 2004 in die Bundesrepublik übergesiedelt. An über 100 internationalen Ausstellungen habe er bereits teilgenommen.

Der Maler arbeitet mit Techniken wie Ölmalerei auf der Leinwand, Pastell, Tempera und Tusche auf dem Papier. Daneben habe er auch schon Buchgraphik und Lithografie gestaltet. In seinem Schaffen greift er die künstlerischen Traditionen von jüdischen Künstlern wie Marc Chagall und Amadeo Modigliani auf.
Zugänglich ist die kostenfreie Ausstellung bis zum 29. März, immer montags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr, am Freitag bis 14 Uhr. Am letzten Tag der Ausstellung, Sonntag, 30. März, sind Sonderführungen um 13, 15 und 17 Uhr geplant. Die Bilder können allesamt käuflich erworben werden.