Am 24. Januar wäre der Würzburger Maler Dieter Stein 100 Jahre alt geworden – ein willkommener Anlass für das Museum im Kulturspeicher, sein ebenso eigenwilliges wie malerisch überzeugendes Werk in Erinnerung zu rufen. Laut der Ankündigung des Museums zeigt Henrike Holsing im Rahmen eines "Kunstaperitifs" am Donnerstag, 1. Februar, drei Gemälde der 1950er Jahre, die veranschaulichen, dass Stein sich schon früh und auf eine eigenständige Weise der Internationalen Abstraktion nach 1945 anschloss. Im traditionellen Würzburg eckte der Autodidakt damit an und entwickelte sich zu einer Art "enfant terrible" der Würzburger Kunstszene. Überregional aber erregte er Aufmerksamkeit. Als einer der wenigen Künstler der Region stellte er international aus. Werke Malers befinden sich in Sammlungen wie dem Frankfurter Städel und dem Lenbachhaus München. 1960 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo in Rom. Erst 1992 würdigte ihn die Stadt Würzburg mit dem Würzburger Kulturpreis.
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