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Kirchheim
Kunst ist stärker als Leid: So prägte der Grafiker und Maler Rudolf Studtrucker das Heimatbild vieler Menschen
Rudolf Studtrucker im Bauern- und Steinhauermuseum im Heblingshof, Kirchheim, das er mitgestaltet hat.
Foto: Edgar Berthold | Rudolf Studtrucker im Bauern- und Steinhauermuseum im Heblingshof, Kirchheim, das er mitgestaltet hat.
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 29.01.2023 02:59 Uhr

So kennt man ihn in Kirchheim: Die Brille tief auf der Nase sitzend, wandert sein Blick gerne darüber hinweg, um dem Gegenüber ein interessiertes Lächeln zuzuwerfen. Rudolf Studtrucker ist als Grafiker und Maler darauf angewiesen, genau hinzuschauen, sein Blick gilt dennoch stets dem Wesentlichen. Seine humorvolle, dem Leben zugewandte Art verblüfft. Erlebnisse des Kriegs und eine mehrjährige Kriegsgefangenschaft im sowjetischen Gulag prägen die frühen Jahre seiner Biografie. Vor kurzem hat der Kirchheimer seinen 95. Geburtstag gefeiert. Doch noch immer ist er unermüdlich aktiv: "Er sprüht vor Kreativität und fertigt in kürzester Zeit Plakatentwürfe, Schaukastenbilder oder Vitrinengestaltungen an", bestätigt Edgar Berthold vom Historischen Verein seiner Heimatgemeinde, dem der Jubilar tief verbunden ist.

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