Schulleiter Dr. Bernhard Brunner freute sich vor Kurzem sehr, dass sein Gymnasium auch in der Fachschaft Kunst so wahnsinnig gut aufgestellt ist. An diesem Tag ging eine beeindruckende Ausstellung mit äußerst gesellschaftskritischen Themen mit Kunst an zwei Orten aus drei Kursen über die Bühne. In der Aula des Gymnasiums zeigte das W (Wissen)-Seminar "Experimentelles Gestalten" der Q12 der Kunstlehrerin Berit Holzner seine praktischen Ergebnisse, meist große partizipative Objekte. Vertreten war hier auch die Klasse 10b mit ihrem Beitrag zum Wettbewerb "Alle für Eine Welt für Alle" des Bundespräsidenten, mit dem sie unter Holzners Regie einen vierten Platz errangen.
Präsent waren weiter aus Marei Lehners Kunstkurs der auslaufenden Q 11 fünf Arbeiten, die sich mit den Menschenrechten "Freiheit, Gleichberechtigung und Recht auf Bildung" befassten.
Die in der Aula von dem Q11-Schüler Sven Wicht musikalisch am Klavier mit einem Satz aus Beethovens Mondschein-Sonate umrahmte Vernissage fand zwei Stunden später ihre Fortsetzung im Jüdischen Kulturmuseum (JKM) der Gemeinde. Hier sind noch bis Mitte Juli im Dialog mit der ständigen Ausstellung des JKM Werke der letzten zwei Jahre des von der Kunstlehrerin Marei Lehner betreuten Kunst-Additums Q12 wie Zeichnungen, Plastiken, Installationen, Plakate, Architekturmodelle und eine Fotodokumentation des P-Seminars "Landart" (Kunst in der Natur) der Klassen 11 a + b der Kunstlehrerin Berit Holzner ausgestellt.
Wie Sprecher Maximilian Geißler ausführte, hatte sein P-Seminar nicht nur die eigenen Arbeiten, sondern auch die von zwei weiteren Kursen und einem Gastbeitrag zu organisieren, um alle, die gerade ihr Abitur machten, zu entlasten. So klärte sein Seminar die Ausstellungsmöglichkeiten ab, machte Plakate, Einladungen und erstellte den Ablauf- und Zeitplan.
Nach den Worten der JKM-Leiterin Martina Edelmann ist es in kürzester Zeit gelungen, die hier ausgestellten Kunstwerke mit den Inhalten des Museums zu verknüpfen. Diese können zu den Öffnungszeiten des JKM mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr noch bis Mitte Juli bestaunt werden.
Von: Dieter Gürz (für das Gymnasium Veitshöchheim)