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WÜRZBURG
Kulturpreis des Bayernwerks für Würzburger Wissenschaftler
Erfolgreicher Jungwissenschaftler: Der Würzburger Fabian Kindermann (Mitte) wurde mit dem Kulturpreis Bayern im Bereich Universitäten ausgezeichnet – es gratulierten Staatssekretär Bernd Sibler (links) und Judo-Olympiasieger Ole Bischof als Laudator.
Foto: Bayernwerk | Erfolgreicher Jungwissenschaftler: Der Würzburger Fabian Kindermann (Mitte) wurde mit dem Kulturpreis Bayern im Bereich Universitäten ausgezeichnet – es gratulierten Staatssekretär Bernd Sibler (links) und ...
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 13.11.2013 18:43 Uhr

Zum neunten Mal hat das Bayernwerk (vormals E.ON Bayern AG) mit seinem „Kulturpreis Bayern“ herausragende wissenschaftliche und künstlerische Leistungen gewürdigt. Auch die drei Würzburger Hochschulen sind mit jeweils einem Preisträger vertreten – und haben damit ihre hohe Qualität unter Beweis gestellt.

In enger Partnerschaft mit dem Kunst- und Wissenschaftsministerium zeichnet das Unternehmen die besten Absolventen aus der bayerischen Hochschul- und Universitätslandschaft sowie Persönlichkeiten aus dem kulturellen Leben in den Regionen Bayerns aus.

In diesem Jahr wurden die Preise im oberbayerischen Altötting verliehen. Wissenschafts- und Kunststaatssekretär Bernd Sibler über die geehrten Persönlichkeiten: „Sie prägen mit besonderen Begabungen und herausragenden Leistungen die Identität und Zukunft Bayerns nachhaltig.“

Mit dem Kulturpreis ausgezeichnet wurde der Würzburger Dr. Fabian Kindermann. Der 29-Jährige gehört zu den zehn Preisträgern der Kategorie „Universitäten“. Seine Promotion im Bereich Wirtschaftswissenschaften/Wirtschaftsmathematik wird mit einem Preisgeld von 2 000 Euro prämiert. In seiner Arbeit „Humankapital, Einkommensunsicherheit und öffentliche Finanzpolitik“ beschäftigt sich Kindermann mit der Frage, wie der Staat durch seine Finanzpolitik das Bildungsverhalten seiner Bürger beeinflussen kann und in welchem Maße eine solche Beeinflussung stattfinden sollte. Kindermann untersucht unter anderem, wie sich die Einführung von Studiengebühren auf die Bildungsbeteiligung verschiedener Bevölkerungsschichten auswirkt. Auf hohem Niveau ist der Wissenschaftler auch in der Musik unterwegs: Kindermann spielt in seiner Freizeit Trompete, Posaune, Klavier und Schlagzeug.

Auch die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt freut sich über einen Preisträger: Es ist der aus Neusitz stammende Jonas Wörlein. Seine Abschlussarbeit im Bereich Informatik und Kommunikation in Verteilten Systemen wurde ebenfalls mit einem 2 000 Euro Preisgeld ausgezeichnet.

Für die Musikhochschule Würzburg war der aus Tübingen stammende Moritz Winker erfolgreich. Seine Auszeichnung erhält er für seine Leistungen im Hauptfach Fagott. Mit seiner derzeitigen Position als Solofagottist an der Bayerischen Staatsoper München hat der 29-jährige bereits einen seiner Zukunftsträume verwirklichen können.

 
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