Der Landkreis Würzburg will die kulturelle Vielfalt in der Region auch 2024 finanziell fördern. Der Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt sprach sich dafür aus, eine Summe von 124.000 Euro an Mitteln bereitzustellen. Mit dem Geld soll die Arbeit von zwölf Kulturinstitutionen wie Theatern, Museen, Musikgruppen und Initiativen unterstützt werden. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg entnommen.
Unter den Antragstellern befanden sich wieder das Torturmtheater Sommerhausen, das Theater Sommerhaus in Winterhausen oder die Festspielgemeinschaft Florian Geyer in Giebelstadt. Erstmals mit einer Förderung bedacht werden soll der Förderverein Fränkisches Spitalmuseum in Aub. Zur Feier des 20-jährigen Bestehens der Spitalbühne ist eine ganze Reihe von Kulturveranstaltungen geplant. Ebenfalls neu auf der Liste der Antragsteller ist die Stadt Ochsenfurt, die beim Kultursommer MainDreieck ein Internationales Chorprojekt auf die Beine stellen will. Der Markt Sommerhausen will im Zuge des Kultursommers eine große Liebesgeschichte auf die Theaterbühne bringen.
Sonderbudget für neue Projekte
Weitere Landkreismittel sollen unter anderem an den Verein zur Förderung des internationalen Gitarrenfestivals am Maindreieck gehen, den Dachverband freier Würzburger Kulturträger sowie die Organisatoren des Kunstlied-Festivals "Lied in Würzburg". Um im laufenden Haushaltsjahr neu entstehende Kulturprojekte unterstützen zu können, wurde auch ein kleines Sonderbudget eingeräumt. Die Preisgelder für die Träger des Kulturpreises sollen ebenfalls wieder zur Verfügung gestellt werden.
Den Mitgliedern des Ausschusses war bei der Beschlussfassung über die Förderung allerdings die angespannte Finanzlage des Landkreises bewusst. Um 5000 Euro gekürzt wurde daher der Antrag aus dem Fachbereich Bildung, Sport, Kultur und Ehrenamt des Landratsamts für das Budget zur Durchführung des Kulturherbstes. Alle Förderbeträge wurden vorbehaltlich des Beschlusses des Kreistags für den Haushalt 2024 im März festgesetzt.