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WÜRZBURG
Kritik am Insektizideinsatz: „Was nützt ein Wald ohne Tiere?“
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 06.05.2018 02:18 Uhr

Er ist die derzeit größte Gefahr für die bayerischen Eichen: der Schwammspinner. Millionen von Raupen des heimischen Schmetterlings rüsten sich in diesem Frühjahr zum Kahlfraß. Vergangenen Freitag kam es im Raum Schweinfurt zum ersten Gegenangriff auf Anordnung der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft: Per Hubschrauber wurde großflächig das Gift „Mimic“ ausgebracht, um der Schwammspinner-Plage Herr zu werden. Doch Naturschützer gehen auf die Barrikaden – das Insektizid töte nachweislich nicht nur Schädlinge. Kann man sich in Zeiten des Insektensterbens einen solchen Gift-Flächeneinsatz wirklich noch erlauben? Der Entwicklungsbiologe Robert Hock, Privatdozent an der Universität Würzburg, spricht sich klar gegen diesen Einsatz aus und sagt auch warum.

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