Ist das Grün an der Karotte essbar? Wohin mit so viel Sellerie? Wie kann man die Blätter der Kohlrübe verwenden? Antworten auf diese und weitere Fragen gab es bei einem Workshop in Würzburg, der zum Thema hatte, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Bei der Veranstaltung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) konnten sich die 17 Teilnehmerinnen inspirieren lassen und hatten die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden.

Der Kochkurs unter der Leitung von Hauswirtschaftsmeisterin Ursula Grundler und Fachlehrerin Jana Wagenländer (AELF) begann mit einem theoretischen Input über die Hintergründe und Auswirkungen von Lebensmittelverschwendung. Im Anschluss daran erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Teile von Obst und Gemüse bedenkenlos verzehrt werden können und worauf bei der Auswahl und Zubereitung zu achten ist. Besonders spannend war die Vorstellung des "Regrow"-Konzepts, bei dem Gemüse wie Lauchzwiebeln und Karotten einfach wieder eingepflanzt werden können.

Im praktischen Teil des Workshops wurden gemeinsam verschiedene leckere Gerichte zubereitet. Die Teilnehmerinnen kochten unter anderem Sellerie-Kartoffelpuffer, Karottenravioli mit Karottengrünpesto und eine Pastinaken-Thymian-Tarte.

Der Workshop zeigte, dass der bewusste Umgang mit Lebensmitteln nicht nur notwendig, sondern auch schmackhaft und unterhaltsam sein kann.

Von: Simon Vornberger (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)