Jährlich am 16. März gedenkt die Stadt Würzburg des verheerenden Bombenangriffs 1945 mitsamt Feuersturm, der die Altstadt zerstörte und unzählige Menschenleben forderte. Dieses Jahr darf der gemischte Kammerchor Vocalensemble Würzburg das Gedenkkonzert gestalten. Es findet um 20 Uhr in der Kirche St.-Stephan (Wilhelm-Schwinn-Platz 1) in Würzburg statt, wie Antje Molz vom Team Festkultur in einer Pressemitteilung schreibt.
Hauptwerk des Konzertprogramms ist das spätbarocke „Miserere“ von Johann Adolph Hasse (1699 bis 1783), das von zeitgenössischen musikalischen Friedensbitten der Komponisten Arvo Pärt (*1935) und Peteris Vasks (*1946) gerahmt wird. Mitwirkende sind die Sopranistin Anna Nesyba, die Altistin Barbara Giouseljannis, der Organist Martin Gál, das Barockorchester „la strada armónica“ und das Vocalensemble Würzburg unter der Leitung von Wilhelm Schmidts.
Das Vocalensemble Würzburg singt seit 30 Jahren vorwiegend a cappella Chormusik abseits ausgetretener Pfade. Sein Spezialgebiet ist zeitgenössische ernste Musik. Das Ensemble ist aktueller Preisträger des Bayerischen Chorwettbewerbs in der Kategorie gemischte Kammerchöre.
Der Eintritt ist frei. Reservierung der Plätze ist notwendig unter www.vocalensemble-wuerzburg.de