Gemeinsam mit der Gemeinde Veitshöchheim hatte der Fastnachtsverband Franken (FVF) zu einem Weihnachtskonzert mit den Mainzer Hofsängern in die Mainfrankensäle eingeladen. Im Gepäck hatte das sonst aus der Mainzer Fastnacht bekannte Ensemble um den musikalischen Leiter Michael Christ und Andreas Leuck am Klavier Weihnachtslieder aus allen Epochen und aus aller Welt.
Der voluminöse Chorklang, Tenöre und Bässe machten das Konzert für die 550 Zuhörer zu einem Erlebnis: Das Publikum verabschiedete die 15 Musiker am Ende mit Standing Ovations. "Einfach sensationell", begeisterte sich der Veitshöchheimer Männersänger Rudi Hepf.
Traditionelle Lieder großer, bekannter Komponisten wie "Die Christrose" von Robert Stolz, "Mille Cherubini in coro" von Franz Schubert oder "Hark, the herald angel sing" von Felix Mendelssohn Bartholdy wechselten sich ab mit volkstümlichen deutschen und modernen internationalen Weihnachtsliedern sowie Spirituals.
So erklangen neben "Süßer die Glocken nie klingen" bis zu dem klanggewaltigen "Gloria in excelsis deo" auch ein amerikanisches Weihnachtspotpourry mit "Let it snow" bis zu "Jingle bells". 16 der 21 dargebotenen Konzert-Stücke waren vom musikalischen Leiter Michael Christ in einer eigenen Version auf das Ensemble und seine Solisten hin arrangiert worden. Deren Stimmumfang reichte vom ersten Tenor bis zum zweiten Bass über drei Oktaven.
Für Begeisterung im Publikum sorgte Amanda McBrooms "Liebe ist wie eine Rose" und melancholisch "Die wunderbarste Zeit ist nah" von John Rutter. Ebenfalls überzeugen konnten das englische Weihnachtslied "Adeste Fidelis" von John Francis Wade, die ausgedehnte Komposition "Magnificat" von John Rutter und "The First Novell".
Als Kontrast dazu swingten die Hofsänger bei den schwungvollen, mit kraftvoller Stimmenausstrahlung vorgetragenen Spirituals "Glorious Kingdom" und "Joshua fit the Battel of Jericho" auf der Bühne mit. Mit "Stille Nacht" und der stürmisch geforderten, gemeinsam mit dem Publikum gesungenenen Zugabe "O du fröhliche" ließen die Musiker das Konzert letztlich ausklingen.