Bei der Fotoausstellung „Lichtbild und Datenbild“ im Kulturspeicher könnten einige Besucher anfangs verwirrt sein. Die Fotografien, von denen hier die Rede ist, bilden nichts wiedererkennbares ab, sondern zeigen abstrakte Bilder, Spuren von Licht und Farbverläufe.
Fotografie besinnt sich hier auf sich selbst und ihre Eigenschaften. Das ist ein wesentliches Merkmal Konkreter Kunst, zu der man die Fotos zählen kann. Insgesamt 47 Künstler aus aller Welt beteiligen sich an der Ausstellung, die noch bis 31. Mai geöffnet hat.
Damit es nicht nur bei theoretischer Betrachtung bleibt, bietet der Kulturspeicher ein Begleitprogramm an. So lässt sich die Konkrete Fotografie näher kennenlernen und verstehen. Der Co-Kurator der Ausstellung, Professor Gottfried Jäger, bietet am Donnerstag, 26. März um 17.30 Uhr eine Expertenführung an und tauscht sich an Donnerstag, 21. Mai um 19.30 Uhr mit der jungen Fotokünstlerin Christiane Feser zum Thema Konkrete Fotografie aus.
Bei einem Workshop am Dienstag, 31. März von 13 bis 15 Uhr können Kinder ab acht Jahren selbst fotografisch experimentieren. Für Jugendliche und Erwachsene gibt es am Dienstag, 14. April von 14 bis 16.30 Uhr das Angebot „Malen mit dem Licht“ – eine Kreativführung mit praktischem Schwerpunkt.
Besonders lohnenswert dürfte der Museumsbesuch auch am Samstag, 28. März um 15 Uhr sein: Studierende der Tanzwerkstatt lassen sich von den Werken der Ausstellung inspirieren und bringen „Licht und Bewegung“ zusammen.
Anmeldung zu den Workshops unter Tel. (09 31) 3 22 25 19 oder per E-Mail: anna.logemann@stadt.wuerzburg.de