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Neustadt an der Aisch
Kommunikation steht für den neuen Landrat an erster Stelle
Der amtierende Landrat Helmut Weiß (rechts) gratulierte seinem Nachfolger Christian von Dobschütz und seiner Frau Sophie.
Foto: Richard Dollinger | Der amtierende Landrat Helmut Weiß (rechts) gratulierte seinem Nachfolger Christian von Dobschütz und seiner Frau Sophie.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 29.06.2024 02:50 Uhr

Es waren anstrengende Wahlkampfwochen. Die Erleichterung hört man bei Christian von Dobschütz (CSU) deshalb heraus. Er hat es geschafft: Ab 1. Juli ist er der neue Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.

Als Diespecker Bürgermeister hat er viel Kommunalerfahrung. Jetzt wird er Landrat. "Ich bleibe so wie ich bin", verspricht er im Gespräch mit dieser Redaktion. Was ihn besonders freut: "Der Wahlkampf blieb immer fair." Letztlich hatte sich von Dobschütz mit 21.926 Stimmen (52,2 Prozent) gegen die Bürgermeisterin von Markt Erlbach, Birgit Kreß (Freie Wähler), durchgesetzt. Sie erhielt 20.048 Stimmen (47,8 Prozent).

Nach kurzem Durchatmen muss er wieder an die Arbeit. Noch ist er nämlich Bürgermeister der Gemeinde Diespeck. Und da hat er noch einiges zu tun. Das betrifft nicht nur die Übergabe. "Das Rathaus ist gut aufgestellt", sagt er, was die Sache leichter macht. Jetzt stehen im Gemeinderat noch die Haushaltsberatungen an.

Am Geld hängt vieles

Gleichzeitig muss er seine Blicke auch in das Landratsamt schweifen lassen, damit dort zum 1. Juli der Amtsantritt auch reibungslos funktionieren kann. Im Landratsamt steht für ihn an allererster Stelle die Kommunikation. Dazu zählen für ihn die Gespräche mit den Abteilungsleitern ebenso wie das Kennenlernen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Er will Kontakte suchen, Ansprechpartner für alle sein, zuhören und sich einen Überblick über die Themen verschaffen.

Auch ein bürgerfreundliches Landratsamt ist ihm wichtig. Das sei bisher schon so gewesen und das wolle er weiterentwickeln, bekräftigt von Dobschütz. Doch als Kreisrat kennt er die Probleme, die im Landkreis ganz oben auf der Agenda stehen. Deshalb wird er die Entwicklung des Krankenhauswesens im Blick haben, gilt es doch die Kreiskliniken zu erhalten. Dass dies viel Geld kosten wird, ist ihm bewusst. Am Geld hängen auch viele andere Dinge. Doch der Landratsamt-Neubau wird erst einmal weitergehen. Weitere Baumaßnahmen werden dann je nach Kassenlage angegangen.

Freie Wähler dominieren den Westen

Birgit Kreß konnte in der Stichwahl drei weitere Regionen für sich gewinnen und lag damit in 20 der 38 Landkreiskommunen vorne. Die Freien Wähler dominieren damit den Westen. Doch in seiner Heimatgemeinde und dem Umfeld war von Dobschütz nicht zu schlagen. Dort erarbeitete er sich einen klaren Vorteil. Das schlug sich dann in einem Plus von 1878 Stimmen nieder, was zum Wahlsieg reichte.

Viele Gratulanten fanden sich zum Gratulieren ein.
Foto: Dieter Hummel | Viele Gratulanten fanden sich zum Gratulieren ein.
 
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