
Jeder kann nur für solche Taten strafrechtlich belangt werden, die er schuldhaft begangen hat. So funktioniert unser Rechtsstaat, und das ist auch gut so. Trotzdem bleibt vieles unverständlich, nachdem die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen den Schweinehalter eingestellt hat, der über 2000 Tiere qualvoll krepieren ließ.
Wie konnte es ein junger Landwirt ertragen, dass sich seine Tiere gegenseitig auffressen? Wie konnten seine Familie und die Anwohner der Stallanlage – unter ihnen viele Bauern – ignorieren, dass sich über Wochen niemand mehr gekümmert hat? Ging man davon aus, dass 2000 Schweine in einer Nacht-und-Nebel-Aktion einfach verschwinden, ohne dass es jemand merkt? Es ist schwer zu glauben. Und wäre es seitens der staatlichen Veterinäre nicht geboten gewesen, den Betrieb erneut zu kontrollieren, nachdem er vier Jahre zuvor bereits negativ aufgefallen war?
Fragen, die unbeantwortet bleiben, weil der Fall gerichtlich zu den Akten gelegt wird. Dabei wäre es wichtig gewesen, das Spannungsfeld zwischen ethischen Maßstäben, wirtschaftlichen Interessen und staatlicher Aufsichtspflicht auszuloten. Dass der Rechtsstaat vor dieser Aufgabe kapituliert, ist der eigentliche Skandal.
für das eine steuer erhoben
werden soll
warum hat die ganze gemeinde
und Behörde so geschlafen
na ja evtl. nicht geschlafen
aber weg geschaut
Die Person war nachweislich schuldunfähig! Sonst wäre doch das Ganze nicht passiert!
Ist das denn dies nicht nachvollziehbar?