Dass CSU-Kandidat Thomas Eberth am Ende die Wahl gewinnt, war zu erwarten. Zu deutlich war sein Vorsprung im ersten Wahlgang. Des Erfolges sicher konnte sich der 44-Jährige aber nicht sein. Der CSU-Bonus hat an Bedeutung verloren und der Ruf nach einem politischen Wechsel an der Landkreises-Spitze war deutlich. Die SPD und sogar die konservativen Freien Wähler sprachen sich für Karen Heußner aus. Für eine grüne Landrätin hat es aber nicht gereicht.
Führungsstil und Führungsstärke
Auf den neuen Landrat Thomas Eberth warten jetzt viele Aufgaben. Sparsames Wirtschaften hat sich in der Vergangenheit bewährt. Jetzt geht es darum, die regionale Wirtschaft, Bürger und Gemeinden, die von der Krise betroffen sein werden, zu unterstützen. Als Betriebswirt hat Eberth dafür sicher die nötigen Fähigkeiten. Für seine Politik braucht der CSU-Mann aber Mehrheiten, vor allem die Freien Wähler und die Grünen. Eberth muss einen anderen Führungsstil innerhalb des Landratsamtes hinbekommen als sein Vorgänger und bei schwierigen Entscheidungen Führungsstärke zeigen. Dann sollten ihm diese Mehrheiten gewiss sein.
" in dem jedwedes * Gemauschel * unterbleibt ! Denn sein Amt ist öffentlich.... !!