
Um einen Football zu werfen, braucht man keine Umkleidekabinen. Aber ohne anschließendes Duschen und ohne die Möglichkeit Trainingsmaterialien zu lagern, ist kein vernünftiges Training möglich. Das sollte auch im Sportreferat klar sein. Weil die Stadt den Panthers bislang kein passend ausgestattetes Gelände zur Verfügung stellt, trägt sie zumindest eine Teilschuld am aktuellen Niedergang der einst auch in Würzburg boomenden Sportart.
Doch die Panthers müssen auch vor ihrer Haustüre kehren. Denn sie haben nicht nur Fehler bei der Jugendarbeit gemacht, sie haben bei ihrer Trennung von den Freien Turnern auch etwas voreilig gehandelt, indem sie den dortigen Trainingsplatz aufgegeben haben, um woanders zu wachsen. Mit diesem Schritt haben sie sich nicht an die alte Regel gehalten: Erst die Immobilie, dann die Familie.