Sie zanken in Theilheim: Eltern sind über die Gemeinde verärgert, dem Bürgermeister wird Verzögerungstaktik vorgeworfen, die Nachbarn sind sauer, die Kirchenstiftung versteht die Behinderungen nicht, der Bürgermeister gibt der Kirchenstiftung die Schuld und umgekehrt. Vom einst gemeinsamen Planungsgeist ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Es mag dahingestellt sein, wer von den Erwachsenen nun im Recht ist. Sicher ist, dass die Kinder die Leidtragenden sind und weiter bleiben. Sie kommen nach Hause und beschweren sich über stinkende Klos. Sie frieren im Winter. Sie müssen mit den beengten Platzverhältnissen klar kommen.
Im Sinne und zum Wohl der Kinder müssen sich die Verantwortlichen in Theilheim nun endlich einig werden und Bürgermeister und Gemeinderäte ihr Versprechen einhalten. Kindern sagt man, rauft Euch zusammen und gebt Euch die Hand. Dazu sollten Erwachsene erst recht in der Lage sein.