Wie man im eigenen Garten Wasser sparen kann und welche Pflanzen aufgrund des Klimawandels im heimischen Garten Einzug halten könnten, darum ging es bei einem Vortrag des Obst- und Gartenbauvereins Hausen und Ortsteile im Sportheim der DJK-TG Hausen. Referent war Gartenpfleger Jürgen Ofen. Er ist Beisitzer im Ortsverein und engagiert sich auf vielerlei Weise für den Hausener Obst- und Gartenbauverein.
Diesmal hatte er mit großem Engagement eine ausgiebige Präsentation zusammengestellt. Sie beleuchtete mit vielen Zahlen, Tabellen und Bildern, wie weit der Klimawandel bereits fortgeschritten ist, wie sich die Vegetationsperioden nach vorn verschoben haben oder wie verschwenderisch teilweise mit der wertvollen Ressource Wasser umgegangen wird.
Für die interessierten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer gab er Tipps zu Bodenproben, der besten Uhrzeit und Art zum Gießen, zum Humusaufbau mit Küchenabfällen und Gründüngung oder zur sinnvollsten Pflanzzeit. Auf der Welt gebe es unzählige Pflanzen, die als Gemüse genutzt werden könnten. Deshalb sei es "durchaus interessant, mit mediterranen Pflanzen mehr Artenvielfalt auf den Teller zu bringen".
Dazu zählten für den Referenten beispielsweise der Anbau von Auberginen, Süßkartoffeln, Helmbohne, Okinawa-Spinat, Ingwer, Melonen, Feigen, Pfeffer oder Amaranth, Jürgen Ofen gab auch Tipps zu Pflanzschnitten bei Bäumen und zum Gießen mit Brennnessel-Jauche als natürlichen und kostenlosen Dünger.
Unter dem Applaus der Vereinsmitglieder und Gäste bedankte sich der stellvertretende Vorsitzende Siegbert Braun beim Referenten mit einem kleinen Geschenk.
Von: Irene Konrad (für den Obst- und Gartenbauverein Hausen und Ortsteile e.V.)