Wie lange kämpft die Natur eigentlich mit Plastikmüll? Und woher kommt die Energie, die dafür sorgt, dass alle Lampen abends leuchten? Um diese und mehr Fragen geht es bei den Klimaschutz-Aktionstagen, die von der Energieagentur Unterfranken organisiert und vom Landkreis Würzburg finanziert werden.
Der Aktionstag ist eine eintägige Einführungsveranstaltung zu den Themen Energiesparen, Ernährung und Klimaschutz. Geschulte Pädagoginnen der Energieagentur Unterfranken bringen die Zukunftsthemen im Bereich Umweltschutz in das Bewusstsein der Kinder.
Spielerisch werden verschiedene ausgewählte Bereiche angesprochen und in Projektgruppen vertieft. Die Kinder durchlaufen themenbezogene Stationen und erarbeiten gemeinsam praktische Klima- und Umweltschutztipps für den Alltag.
Die Kinder der 4. Klasse der Grundschule Sonderhofen gingen Anfang Mai grundlegenden Fragen auf den Grund. Was macht CO₂ mit unserer Atmosphäre? Warum wird unser Planet immer wärmer und was können wir dagegen tun? Wie kann ich mit meinem Essen zum Umweltschutz beitragen? Und wie wird eigentlich Energie erzeugt? So versuchten die Kinder durch Bewegung auf dem Energiefahrrad selbst Licht zu erzeugen. "Dafür braucht man ganz schön viel Muskelkraft", war die Meinung der Viertklässler. Gemeinsam wurden Stromspartipps erarbeitet. Dass Klimaschutz viel mit dem eigenen Essen zu tun hat, erfuhren die Kinder an einer weiteren Station. Saisonalität und Regionalität waren Begriffe, die sie anschaulich mit Leben füllten, in dem sie Obst und Gemüse nach der jeweiligen Erntesaison in Deutschland sortierten.
Zum Abschluss des Tages gab es für die Schule – passenden zur Europameisterschaft - einen Fairtrade-Fußball.
Von: Kerstin Stiller (Rektorin, Grundschule Sonderhofen)