Der Grünen-Ortsverband Zell lud am 7. August ein zu einem Gesprächstermin mit Sebastian Hansen, dem Grünen-Direktkandidaten für Würzburg Stadt und Land, auf dem Dorfplatz „Neue Mitte Zell“, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen. Sebastian Hansen erläuterte die Notwendigkeit einer Rahmengesetzgebung durch den Bund zur Ermöglichung klimafreundlicher Verkehrsstrukturen auf kommunaler Ebene. Der anwesende BN-Ortsvorsitzende wies auf die Möglichkeit eines S-Bahn-Netzes auf dem vorhandenen Schienennetz in und um Würzburg hin. Entsprechende Planungen gebe es bereits seit Jahrzehnten.
Als zweiten Schwerpunkt setzt Hansen das Thema Innenpolitik. Hier warb er insbesondere für ein Demokratiefördergesetz zur finanziellen Unterstützung von Bildungsprojekten im Kampf gegen Rechtsextremismus. In der anschließenden Diskussion wurde unter anderem die Notwendigkeit von durchdachten Verbesserungen am Fahrradwegenetz erörtert.
Der durch Vermittlung der grünen Gemeinderatsfraktion neu etablierte Gemüsestand auf dem Zeller Bauernmarkt wurde von einer interessierten Bürgerin gelobt. Schließlich reduziert das Einkaufen regionaler Produkte Verpackung und Transportwege und unterstützt die lokale Landwirtschaft.
Das Thema E-Mobilität wurde ebenfalls angesprochen. Hier machte Sebastian Hansen deutlich, dass die Verkehrswende ohne eine Reduzierung des Individualverkehrs nicht funktionieren werde. Auch Wasserstoff als universeller Treibstoff sei nicht die Lösung, da die Gewinnung mit zu großen Verlusten verbunden ist. Allerdings sei der Einsatz von Wasserstoff in energieintensiven Industriebereichen wie der Stahlindustrie unverzichtbar.
Abschließend drückte Sebastian Hansen die Erwartung aus, dass in der grünen Hochburg Zell ein gutes Wahlergebnis für ihn zustande kommen werde, endet die Mitteilung.