Mit einem Empfang im Wenzelsaal des Würzburger Rathauses sagte Oberbürgermeister Christian Schuchardt Danke für das Engagement der Lions für die Ukraine. Die Serviceclubs unterstützen sowohl Familien aus der Ukraine, die vor dem Krieg nach Würzburg flüchteten, als auch Strukturen in der Partnerstadt Lviv wie etwa die Kinderklinik, informiert die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung. Bei dieser Mission können die Lions auf viele Kooperationspartner zählen.
Aktuell sind dies die führenden Supermärkte von Edeka, Rewe und tegut und rund 35 Apotheken in Stadt und Umland. Hier wiederum sorgen die Kundinnen und Kunden durch gespendete Pfandbons oder den Verzicht auf Wechselgeld für Kleinstbeträge, die sich schnell aufsummieren, beziehungsweise wie Markt-Inhaber Marco Trabold betonte: „Unter den mehreren Zehntausend Pfandbons, die bislang gespendet wurden, finden sich teilweise auch Beträge in Höhe von 20 bis 30 Euro. In solchen Fällen kann man sicher gar nicht mehr von kleinen Beträgen sprechen. Wir sind nur die Plattform, der Kundschaft gebührt der eigentliche Dank bei dieser Aktion.“
Dr. Richard Reichel, Präsident des Hilfswerks, erklärte, dass die Boxen für Pandbons und die Sparschweine auf den Apothekertresen nun noch einige Wochen bereitstehen. Der Höhepunkt des Einsatzes für die Ukraine wird am 20. Januar erreicht sein. An diesem Tag findet im Congress Centrum Würzburg ein großer Benefiz-Ball statt. Alle Details hierzu unter www.lions4wue.de.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßte beim Empfang einen weiteren Kooperationspartner: Der Verein Mrija sei eine der am schnellsten gewachsenen Selbsthilfeorganisatoren der Stadt und leiste für die inzwischen rund zwei Prozent der Stadtbevölkerung mit ukrainischen Wurzeln vielseitige Angebote und ein wichtiges Netzwerk im Alltag. Die Vorsitzende des Vereins Anastasia Schmid dankte ebenfalls allen Spenderinnen und Spendern: „Hinter jedem Betrag steht ein kurzes Nachdenken und eine bewusste Entscheidung für unsere Sache."