
Mit der Verleihung der Titel "Altbürgermeister" wird von Seiten der Marktgemeinde das Wirken von Klaus Hennig und Hermann Geßner gewürdigt. Die Ehrung nahm Bürgermeister Roland Nöth während des Festaktes zur Einweihung des Brotzeitsplatzes am ehemaligen Bahnhof vor.
Vor zahlreichen Besuchern ging in seinen Ausführungen das Ortsoberhaupt auf die Leistungen und Verdienste seiner Amtsvorgänger ein. In ihrer langjährigen, engagierten Amtszeit haben, wie er sagte, beide als Bürgermeister die positive Entwicklung des Markt Gelchsheim gefördert und vorangebracht. Nicht nur die Förderung der örtlichen Vereine und damit der wichtige Erhalt des Ehrenamtes war, so Roland Nöth, seinen Amtsvorgängern ein großes Anliegen sondern auch die Infrastruktur und viele andere Themen, die auf ihren Programmen gestanden haben.
Unter der Leitung von Klaus Hennig, der nach zwölf Jahren im Gemeinderat ab 1997 bis 2008 amtierte, erfolgte die Sanierung der Wasserleitungen und die Neugestaltung des Dorfplatzes ebenso wie der Neubau des Gemeindehauses. Auch die erfolgreiche Organisation und die Durchführung der Jubiläumsfeier 600 Jahre Markt Gelchsheim im Jahr 2006 lag in den Händen von Klaus Hennig.
In der Amtszeit von Hermann Geßner, der von 2008 bis 2020 an der Spitze stand, wurde der Breitbandausbau, die Sanierung des Schwimmbads ebenso verwirklicht wie der Neubau des Kindergartens und der Bau eines Feuerwehrhauses im Ortsteil Osthausen.
"Ihr habt für ein aktives Miteinander gesorgt und für mich als euren Nachfolger ein Fundament gelegt, auf das ich mit meinem Gemeinderat gerne aufbaue." Mit diesen Worten schloss Roland Nöth seine Ansprache bevor Landtagsabgeordneter Manfred Ländner auf die Bedeutung des Titels "Altbürgermeister" einging. Diese Ehrung, die laut dem CSU-Politiker nichts mit dem Lebensalter zu tun hat, sondern auf das Wort "altos" zurückgeht, was soviel bedeutet wie "Hoch erhaben", würdigt Personen, die sich besondere Verdienste in der Kommunalpolitik erworben haben. Den Glückwünschen von Manfred Ländner für Gelchsheims neue Altbürgermeister schloss sich auch stellvertretender Landrat Waldemar Brohm an.