Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus informiert Kollegium
In der vergangenen Woche fand das Kollegium der Klara-Oppenheimer-Schule zu einer Gesamtkonferenz zusammen, um sich dem wichtigen Thema Extremismus an Schulen zu widmen.
Ein Mitarbeiter der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) informierte dabei über verfassungsfeindliche Organisationen und deren Symbole, wobei manch Kolleg:in über die eigene Unwissenheit in Bezug auf bspw. verfassungsfeindliche Symbole ziemlich erstaunt war. Ein weiterer Aspekt des Vortrags waren Beispiele, wie es extremistische Organisationen schaffen, Jugendliche für sich zu begeistern. Thematisiert wurde schließlich auch, welche Anlaufstellen es für Jugendliche gibt, die aus der extremistischen Szene aussteigen möchten.
Im zweiten Teil der Konferenz ging es dann um die pädagogische Aufarbeitung. Wie geht eine Lehrkraft damit um, wenn verfassungsfeindliche Symbole auf die Tafel gemalt wurden? Was ist zu tun, wenn in der Schule extremistische Äußerungen fallen oder Schüler:innen sich anderswie rassistisch verhalten?
Die Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz (Extremismusprävention) des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gab hierzu konkrete Hilfestellungen und zeigte darüber hinaus im Zusammenhang mit Extremismus typische Verhaltensweisen auf. Stets sollte das Credo gelten: "Nicht wegschauen, nicht abtun, sondern immer das Gespräch suchen und im Dialog bleiben!"
Am Ende eines informativen Nachmittags gingen die Kolleg:innen mit vielen neuen Eindrücken und Handlungsoptionen nach Hause. Der Nachmittag stärkte sie in ihrer bisherigen Vorgehensweise, klare Kante gegen Extremismus zu zeigen.
Von: Renate Wallner (Mitarbeiterin der Schulleitung, Klara-Oppenheimer-Schule Städtisches Buerufsbildungszentrum für kaufmännische, hauswirtschaftliche und soziale Berufe)