Im Schuljahr 2023/2024 hat sich die Klara-Oppenheimer-Schule erstmals beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz für den Titel "Umweltschule in Europa/ Internationale Nachhaltigkeitsschule" beworben und wurde als Newcomer auf diesem Bereich mit einem von drei möglichen Sternen ausgezeichnet. Damit darf die Schule den o.g. Titel nun bis September 2025 führen. Das motiviert die gesamte Schulfamilie, weitere Projekte zu planen und anzustoßen, um im kommenden Jahr einen weiteren Stern zu verdienen.
Bei der Auszeichnung zur Umweltschule geht es nicht nur darum, Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Unterricht zu thematisieren, vielmehr soll im Rahmen der Schulentwicklung in verschiedensten Bereichen ein Nachhaltigkeitsprozess in Gang kommen.
Schülerinnen und Schülern der Klara-Oppenheimer-Schule setzten gemeinsam mit ihren Lehrkräften im vergangenen Schuljahr zwei Projekte um, die langfristig im Schulbetrieb verankert bleiben sollen. In allen Klassenzimmern wurden Behälter für Pfandflaschen und ‑dosen aufgestellt, die bis dahin häufig im Restmüll entsorgt worden waren. Die Umweltbeauftragten jeder Klasse bringen das Pfandgut am Ende eines Schultags zu den entsprechenden Sammeltonnen, die an zentralen Stellen in den Schulgebäuden aufgestellt wurden. Von dort werden sie dem Pfandsystem wieder zugeführt. Der Erlös fließt zukünftigen Nachhaltigkeitsprojekten der Schule zu.
Zudem wurde ein Kleidertauschmarkt etabliert, um abgelegten Kleidungsstücken eine zweite Chance zu geben, aber vor allem, um Schülerinnen und Schüler für übermäßiges Konsumverhalten zu sensibilisieren und gleichzeitig solche aus finanzschwächeren Lebensverhältnissen zu unterstützen. Dieser wird nun regelmäßig durchgeführt.
Von: Renate Wallner (Mitarbeiterin der Schulleitung, Klara-Oppenheimer-Schule)