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Theilheim
Klapperndes Holz statt klingender Glocken
Die Theilheimer Leierkinder beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim.
Foto: Sandra Henig | Die Theilheimer Leierkinder beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 08.04.2024 02:37 Uhr

Ab dem Gloria der Abendmahlsfeier am Gründonnerstag bis zum Gloria der Ostermette am Abend des Karsamstags wird zu genau festgelegten Zeiten geleiert, da die Kirchenglocken in dieser Zeit schweigen. Nach altem Volksglauben fliegen diese nach Rom, erst in der Osternacht kehren sie wieder zurück. Am Karfreitag und Karsamstag klappern stattdessen die hölzernen Leiern. Der Brauch, dass das Glockenläuten an den Kartagen verstummt, ist uralt. Es gilt als Zeichen der Trauer über Leiden und Tod Jesu und bringt diese besondere Zeit des Kirchenjahres auch akustisch zum Ausdruck.

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