Um zu lange Fahrzeiten der Grundschüler, Hundekot auf Spiel- und Bolzplatz sowie die Lautsprecheranlage im Gemeindehaus ging es bei der Kleinrinderfelder Bürgerversammlung.
Nur 25 Bürger waren ins Gemeindehaus gekommen. Bürgermeisterin Eva Linsenbreder informierte gleichwohl detailliert über die finanzielle Lage. Sie erinnerte an einige Projekte, die heuer verwirklicht wurden: die neue Heizung in der Turnhalle und dem Erweiterungsbau der ehemaligen Hauptschule, neue Duschen in der Turnhalle, die Fortsetzung der Gehweg- und Straßensanierung in der Bayernstraße, Anschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeugs für Feuerwehr und „Ersthelfer vor Ort“ (First Responder), Flurwegpflege sowie Ergänzungen der Straßenbeleuchtung.
Im nächsten Jahr steht der seit langer Zeit gewünschte Bau des Feuerwehrgerätehauses ganz oben auf der Realisierungsliste. Das Landratsamt habe das Projekt inzwischen genehmigt, am 10. Dezember laufe die Klagefrist gegen diese Baumaßnahme ab.
Weitere wichtige Projekte sind die Eröffnung einer Kleinkindgruppe im Kindergarten St. Martin sowie der Umzug des kommunalen Jugendzentrums in den Mehrzweckraum des Erweiterungsbaus der ehemaligen Hauptschule.
Aus den Reihen der Bürger gab es Kritik, dass die Heimfahrten der Grundschüler teilweise 55 Minuten dauerten. Für eine Mutter „eine extreme Benachteiligung der Kleinrinderfelder Schüler“. Außerdem bemängelte sie, dass die Grundschule Kirchheim über keinen Internetanschluss verfüge, und die Schüler teilweise in „nicht geeigneten Räumen“ unterrichtet würden.
Linsenbreder sagte zu, die gewünschte, bessere Lautsprecheranlage im Gemeindehaus sowie die Einzäunung des Spielplatzes am Bolzplatz zu prüfen. Auf die Verunreinigungen durch Hundekot werde erneut im Mitteilungsblatt hingewiesen. „Es wäre hilfreich, die uneinsichtigen Hundehalter direkt anzusprechen“, meinte sie. In der Diskussion war man sich einig, dass man nicht alle Hundehalter über einen Kamm scheren dürfe.