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FRAUENLAND
Kirche St. Alfons feiert 60-jähriges Bestehen
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 07.11.2014 17:25 Uhr

Es ist einer der ungewöhnlichsten katholischen Kirchenbauten Würzburgs – und einer der sichtbarsten: St. Alfons auf der Keesburg. Am 7. November 1954 wurde der Neubau geweiht. Wie die Kirche selbst soll das Jubiläum über die Grenzen der Pfarrgemeinde hinweg ausstrahlen – zumal nach Gerbrunn, wo die Pfarrei St. Nikolaus seit kurzem von den in St. Alfons ansässigen Redemptoristen als Pfarreiengemeinschaft betreut wird. 2017 wird St. Alfons auch noch zur Leitstelle für St. Barbara und Unsere Liebe Frau..

Den Auftakt bildet am Abend des Samstag, 8. November eine Begegnung im Großen Pfarrsaal von St. Alfons. Ein Vortrag des Redemptoristenpaters Gerd Stürmer widmet sich dem Leben des Ordens- und Pfarrpatrons Alfonso di Liguori, der sich im Süditalien des 18. Jahrhunderts für die Armen einsetzte und volkstümliche Kirchenlieder komponierte. Für das Jubiläum wurden einige davon zu vierstimmigen Sätzen erweitert, sowohl von der Organistin von St. Alfons Iava Slancová als auch von dem italienischen Redemptoristen Alfonso Vitale. Der Kammerchor und ein eigens gebildeter Projektchor werden an diesem Abend also echte Uraufführungen erklingen lassen. Eine Projektion vergegenwärtigt die Geschichte von St. Alfons in Bildern, Essen und Trinken werden selbstverständlich auch nicht vergessen.

Im Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr werden erneut Stücke des hl. Alfons zu Gehör gebracht; die Jugendschola und der Kinderchor von St. Alfons sorgen für weitere musikalische Abrundung. Das anschließende Programm ist dicht gesteckt: Bücherei und Kindergarten öffnen ihre Pforten, auch das Kloster kann besichtigt werden. Es gibt ein offenes Bibelzimmer und ein offenes Singen mit der Jugendschola. Auf gesteigertes Interesse dürfte die Präsentation der Baupläne für die städtebauliche Neuordnung des Grundstücks rund um die Kirche stoßen. Daneben können auch „Eine Welt“-Waren erworben werden, bevor sich die Festgemeinde bei einem Mittagessen für die Programmpunkte am Nachmittag stärken kann.

Ab 14 Uhr wird unter dem Titel „Sprungschanze oder Abschussrampe?“ danach gefragt, ob Architektur und Ausstattung der Pfarrkirche bei aller Modernität auf tragfähigen Konzepten basieren. Ein Impulsreferat und die anschließende öffentliche Diskussion sollen zu einem kritischen Bewusstsein im Umgang mit der künstlerischen Moderne im sakralen Raum anregen. Beides findet in der Kirche selbst statt.

Dort begeht die Gemeinde um 15 Uhr den Abschluss des Jubiläums, ganz bewusst als gemeinsame Feier mit St. Nikolaus Gerbrunn. Für den Ausklang im wörtlichen Sinne sorgt ein Benefizkonzert des Symphonischen Blasorchesters Kürnach. Der Anlass ist ein weiteres Jubiläum: Seit fünfzig Jahren besteht die Seniorenwohnanlage am Hubland – die ebenfalls zu St. Alfons gehört.

 
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