
Der Bolzplatz in der Ochsenfurter Westsiedlung existiert schon lange, richtige Tore aber vermissten die Kids doch sehr. Die Zeiten, wo ausgelegte Kleidungsstücke die Torpfosten andeuteten, seien nun mal schon lange vorbei und so haben sich zwei Frauen entschlossen, den langgehegten Kinderwunsch zu erfüllen.
Stadträtin Ingrid Stryjski und Claudia Börner wussten die richtigen Stellen zu aktivieren und so setzte der städtische Bauhof mithilfe der Kinder das Projekt um. Die Kids huben unter Anleitung von Vätern die Löcher für die Tore aus, und die Stadt stellte die Kleinfeldtore auf, übrigens mit Netzen, die mit Stahldrähten verstärkt sind, informierte Bürgermeister Peter Juks bei der feierlichen Übergabe.
Die Familien Schnell und Börner seien zunächst beim Bürgermeister in puncto Tore vorstellig geworden, unterstützt von Ingrid Stryjski, informierte der Bürgermeister. Diesen Wunsch konnte der ehemalige Bezirksliga-Junioren-Keeper Peter Juks gut nachvollziehen und so stießen sie bei ihrem Wunsch auf offene Ohren.
Er erinnerte sich an die Bolzplatz-Tore in Goßmannsdorf und wollte hier die Westsiedler nicht hintenanstehen lassen. Die Kosten für zwei Tore samt Einbau von 3500 Euro seien überschaubar und sicherer als Großfeldtore, stellte Juks fest. Nun werden diese auch in Hohestadt und im Bärental folgen.