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Würzburg
Kinderporno-Fall: Betreuer jetzt unter Generalverdacht?
Was bedeutet der Verdacht auf Kindesmissbrauch durch einen Würzburger Logopäden für Lehrer, Erzieher und Betreuer aus der Region? Ein Dilemma, besonders an Musikschulen.
Musikunterricht ist meist Einzelunterricht - und körperbetont. Beim Klavierunterricht etwa sitzt der Lehrer oft neben dem Kind, um den Fingersatz überprüfen zu können. Ein Dilemma.
Foto: Getty images | Musikunterricht ist meist Einzelunterricht - und körperbetont. Beim Klavierunterricht etwa sitzt der Lehrer oft neben dem Kind, um den Fingersatz überprüfen zu können. Ein Dilemma.
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:10 Uhr

Der Kinderporno-Verdachtsfall lässt die Region nicht los. „Natürlich schlägt der Fall hohe Wellen. Auswirkungen spüren auch Institutionen, die mit dem Verdächtigen überhaupt nichts zu tun hatten“,  sagt die Schweinfurter Musikschulleiterin Andrea Schärringer. In einer gewissen Weise stünden jetzt wohl alle Erwachsenen, die beruflich bedingt Zeit allein mit Kindern verbringen, unter Generalverdacht - gerade die Männer. In einem Berufsumfeld, in dem Körperkontakt mit Kindern zum Alltag gehöre, sei das durchaus belastend.

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